Start der landesweiten Brandmeisterausbildung
Pressemitteilung vom
Heute (Mittwoch, 4. April 2018) begann für die Teilnehmenden am 22. Grundlehrgang für die Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt Fachrichtung Feuerwehr, im Ausbildungszentrum der Berufsfeuerwehr Rostock im Warnowenn 1 der Ernst des Feuerwehrlebens. Rostocks Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung sowie 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, eröffnete den Grundlehrgang im Beisein von Uwe Becker, Leiter des Referats Brand- und Katastrophenschutz; zivil-militärische Zusammenarbeit und Munitionsbergung im Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern, und des Leitenden Branddirektors Johann Edelmann, Leiter des Brandschutz- und Rettungsamtes. „Gut qualifizierte und motivierte neue Feuerwehrleute wachsen nicht auf Bäumen, sie müssen fundiert ausgebildet werden. Als größte Berufsfeuerwehr des Landes hat die Hanse- und Universitätsstadt Rostock natürlich auch den größten Personalbedarf. Für uns ergibt sich daraus eine besondere Verantwortung, die Ausbildung des Nachwuchses der Berufsfeuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern sicherzustellen. Wir sind sicher, diese zusätzliche Aufgabe auf einem sehr guten Niveau leisten zu können und freuen uns auf die neue Herausforderung“, so der zuständige Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski.
Auf Grundlage einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Inneres und Europa und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wird die sechs Monate dauernde Grundausbildung für alle Berufsfeuerwehren aus Mecklenburg-Vorpommern künftig zentral am Standort Rostock durchgeführt. Die praktischen Teile finden an den Heimatstandorten statt.
Die Brandmeisterausbildung in Mecklenburg-Vorpommern ist die Laufbahnausbildung für die Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt (ehemals mittlerer Dienst) der Fachrichtung Feuerwehr. Sie gliedert sich in eine sechsmonatige Grundausbildung, eine 15 Monate währende berufspraktische Ausbildung und einen einmonatigen Abschlusslehrgang.
Die Grundausbildung wurde bisher in großen Teilen an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow durchgeführt.