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Sta­tis­ti­sches Jahr­buch 2002 der Han­se­stadt Ros­tock er­schie­nen

Pres­se­mit­tei­lung vom 05.03.2003

5. März 2003

Sta­tis­ti­sches Jahr­buch 2002 der Han­se­stadt Ros­tock er­schie­nen

Das Sta­tis­ti­sche Jahr­buch der Han­se­stadt Ros­tock 2002 ist jetzt er­schie­nen. “Mit der in­zwi­schen elf­ten Aus­ga­be ist die Pu­bli­ka­ti­on mitt­ler­wei­le zu ei­ner Stan­dard­in­for­ma­ti­on ge­wor­den. Die­ser Sam­mel­band stellt ein um­fang­rei­ches Da­ten­an­ge­bot der de­mo­gra­phi­schen, so­zia­len und wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung der Han­se­stadt Ros­tock, er­wei­tert um den Da­ten­be­stand des Jah­res 2001, dar”, so Se­bas­ti­an Schrö­der, Se­na­tor für Fi­nan­zen, Ver­wal­tung und Ord­nung. “Das Buch soll wich­ti­ges Ar­beits­ma­te­ri­al für zahl­rei­che Nut­ze­rin­nen und Nut­zer aus Wirt­schaft, Po­li­tik und Ver­wal­tung sein, aber auch Wis­sens­wer­tes für in­ter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­gern bie­ten. Mö­ge es auch man­chem In­ves­tor die Ent­schei­dung für den Stand­ort Ros­tock er­leich­tern.”

Die Pu­bli­ka­ti­on ent­hält ei­ne Fül­le von Da­ten und Fak­ten zu Ros­tock.

Am Jah­res­en­de 2001 leb­ten in der Han­se­stadt Ros­tock 198 964 Ein­woh­ner. Das wa­ren 1 542 Per­so­nen we­ni­ger als zum Jah­res­en­de 2000. Der Be­völ­ke­rungs­ver­lust konn­te im Ver­gleich zu den Vor­jah­ren je­doch er­heb­lich re­du­ziert wer­den. Bei sin­ken­den Fort­zugs­zah­len wur­den in den letz­ten Jah­ren er­höh­te Zu­zugs­ra­ten re­gis­triert. Wan­de­rungs­sal­do Zu­zü­ge Fort­zü­ge 1998 - 4 811 7 339 12 150 1999 - 3 734 7 778 11 512 2000 - 2 409 8 254 10 663 2001 - 1 140 9 116 10 256

  

Nach zehn Jah­ren er­reich­te die Han­se­stadt Ros­tock wie­der ei­nen po­si­ti­ven Wan­de­rungs­sal­do mit den an­de­ren Krei­sen des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern.

Die Zahl der Ge­bur­ten ging 2001 um 44 Kin­der zu­rück, bei ei­nem leich­ten Rück­gang der Ge­stor­be­nen­zahl.

Das Durch­schnitts­al­ter lag 2001 bei 42,8 Jah­re. Es schwankt in den ein­zel­nen Stadt­be­rei­chen sehr stark. Liegt es in sechs Stadt­be­rei­chen un­ter 40 Jah­re, so liegt es in sie­ben Stadt­be­rei­chen über 45 Jah­re. Der jüngs­te Stadt­be­reich ist Dier­kow-Neu (35,9 Jah­re), der äl­tes­te Stadt­be­reich die Süd­stadt (52,6 Jah­re).

Erst­ma­lig er­folgt im Sta­tis­ti­schen Jahr­buch der Aus­weis der Ent­wick­lung des Pri­mä­r­ein­kom­mens, des ver­füg­ba­ren Ein­kom­mens und des Ar­beit­neh­mer­ent­gelts. Das ver­füg­ba­re Ein­kom­men der pri­va­ten Haus­hal­te lag im Jah­re 2000 in der Han­se­stadt Ros­tock bei 14 350 EUR je Ein­woh­ner und da­mit 11 % über dem Lan­des­durch­schnitt und 2,2 % über dem des Vor­jah­res.

Am 30. Ju­ni 2001 hat­ten 80 711 so­zi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig be­schäf­tig­te Ar­beit­neh­mer ih­ren Ar­beits­ort in Ros­tock (Vor­jahr: 83 178). 27 995 Per­so­nen ka­men täg­lich von au­ßer­halb nach Ros­tock zur Ar­beit (Ein­pend­ler). Im Ge­gen­satz da­zu ar­bei­te­ten 18 850 Ros­to­cker nicht in der Han­se­stadt Ros­tock, son­dern au­ßer­halb (Aus­pend­ler). Rund die Hälf­te die­ser Ein- und Aus­pend­ler woh­nen bzw. ar­bei­ten da­von im Land­kreis Bad Do­be­r­an.

Die Zahl der Un­ter­neh­men mit 20 und mehr Be­schäf­tig­ten im Ver­ar­bei­ten­den Ge­wer­be stieg in den letz­ten zehn Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich. Im Ver­gleich zum Vor­jahr er­höh­te sich eben­falls die Zahl der Be­schäf­tig­ten und der Ge­samt­um­satz. Erst­ma­lig er­ziel­ten die Un­ter­neh­men des Ver­ar­bei­te­ten Ge­wer­bes ei­nen Ge­samt­um­satz über 1 Mrd. EUR (1,306 Mrd. EUR)

Das Aus­bau­ge­wer­be ver­zeich­ne­te 2001 eben­falls ei­ne Stei­ge­rung der Be­triebs­zahl, der Be­schäf­tig­ten und des Ge­samt­um­sat­zes. Im Bau­haupt­ge­wer­be hin­ge­gen sank die Zahl der Be­trie­be, der Be­schäf­tig­ten und des Ge­samt­um­sat­zes.

In der Han­se­stadt Ros­tock er­höh­te sich 2001 ge­gen­über dem Vor­jahr die Zahl der Ar­beits­lo­sen im Jah­res­durch­schnitt. Wa­ren 2000 noch 16 885 Per­so­nen ar­beits­los, lag die Zahl der Ar­beits­lo­sen 2001 bei 17 014 Per­so­nen. Das ent­spricht ei­ner stei­gen­den Ar­beits­lo­sen­quo­te der ab­hän­gig zi­vi­len Er­werbs­per­so­nen von 16,5 % auf 16,9 %.

Die Bau­tä­tig­keit in der Han­se­stadt Ros­tock spie­gelt sich ins­be­son­de­re in der Ent­wick­lung des Woh­nungs­be­stan­des wi­der. Die Zahl der Woh­nun­gen stieg 2001 in der Han­se­stadt Ros­tock um 898 auf 111 756 Woh­nun­gen. Be­son­ders er­höht hat sich wie­der­um die Zahl der Ein­fa­mi­li­en­häu­ser. Lag 2000 die Zahl der Ge­bäu­de mit 1 Woh­nung noch bei 6 047, stieg sie 2001 auf 6 514 Ge­bäu­de. 906 Woh­nun­gen wur­den 2001 ins­ge­samt neu ge­baut.

Der Flug­ha­fen Ros­tock-Laa­ge bau­te den Flug­ver­kehr wei­ter aus. So wur­den im Jah­re 2001 die meis­ten Flug­gäs­te (110 822 Per­so­nen) über­haupt be­för­dert.

2001 konn­te die Zahl der Ver­kehrs­un­fäl­le mit schwe­rem Sach­scha­den bzw. Per­so­nen­scha­den auf 1 355 (2000 - 1 558 Un­fäl­le) ge­senkt wer­den. 13 Per­so­nen ver­lo­ren bei die­sen Un­fäl­len ihr Le­ben.

Der Tou­ris­mus konn­te 2001 wei­ter aus­ge­baut wer­den und spielt in der Han­se­stadt Ros­tock mit 433 264 Be­su­chern in 88 Be­her­ber­gungs­stät­ten (mit neun Gäs­te­bet­ten und mehr) ei­ne be­deu­ten­de Rol­le. Die Zahl der An­künf­te stieg um rund 42 000 Per­so­nen (bzw. 4,0 %).

Die Zahl der be­kannt ge­wor­de­nen Straf­ta­ten ver­rin­ger­te sich 2001 von 27 707 auf 26 741 Fäl­le. Ins­be­son­de­re ging die Zahl der Dieb­stäh­le zu­rück.

Das Sta­tis­ti­sche Jahr­buch 2002 kann beim Amt für Sta­tis­tik und Wah­len un­ter Tel. 0381 381-8294 für 15 Eu­ro käuf­lich er­wor­ben wer­den. x x

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