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Sternsinger tragen Segen ins Rathaus

Pressemitteilung vom 04.01.2011

Etwa 100 Kinder der Rostocker Don-Bosco-Schule, aus der Christus-, der St. Joseph- und der Thomas-Morus-Gemeinde tragen am Samstag (8. Januar 2011) den Segen ins Rathaus. Nach Begrüßung durch Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens und Oberbürgermeister Roland Methling bringen sie das Kreidezeichen „20*C+M+B+11“ an die Türen zu den Dienstzimmern der Bürgerschaftspräsidentin und des Oberbürgermeisters. Dies symbolisiert den Segen „Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus“ stellvertretend für die ganze Stadt. Die Aktion steht 2011 unter dem Motto „Kambodscha: Kinder zeigen Stärke“.

Bereits zum 53. Mal jährt sich deutschlandweit die Tradition, dass Kinder am Dreikönigstag den Segen in die Familien, Städte und Gemeinden bringen und dabei Geld für arme und notleidende Kinder auf der ganzen Welt sammeln. Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion Dreikönigssingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion entwickelt, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Mit dem Geld, das die Sternsinger sammeln, unterstützt die Aktion Dreikönigssingen jährlich gut 3.000 Projekte für Kinder in Not in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa. Einen pädagogischen Schwerpunkt setzt die Aktion Dreikönigssingen mit Beispielland und Motto. So soll den Sternsingern die Lebenssituation von Kindern am konkreten Beispiel eines Landes nahegebracht werden. Gesammelt wird aber nicht nur für dieses eine Land, sondern für alle Projekte. Seit 1959 wurden über 700 Millionen Euro gesammelt, über 57.000 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt.

In Projekten des Kindermissionswerks erfahren Kinder mit Behinderung die Zuwendung und Förderung, die sie brauchen: 260 derartige Projekte in 61 Ländern haben die Sternsinger in den vergangenen drei Jahren unterstützt. Dabei reicht die Hilfe vom Bau eines therapeutischen Schwimmbeckens in Indien über die Ausstattung eines Therapiezentrums in Ecuador bis zum Kauf eines rollstuhlgerechten Transportfahrzeugs für Kinder in Uganda.

Ziel ist es, neben der konkreten Verbesserung der Gesundheitssituation und Schulbildung auch zur Bewusstseinsveränderung beizutragen. Denn tief sitzende Vorurteile gegenüber Menschen mit einer Behinderung tragen in zahlreichen Entwicklungsländern immer noch zu Ausgrenzung und Leid bei.

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