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Na­vi­ga­ti­on

Steue­rungs­grup­pe be­glei­tet „Mas­ter­plan 100 % Kli­ma­schutz“ für Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.04.2016

Der „Mas­ter­plan 100 % Kli­ma­schutz“ wird jetzt in der Han­se­stadt von ei­ner Steue­rungs­grup­pe be­glei­tet, die un­ter Lei­tung von Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling kürz­lich erst­mals im Rat­haus zu­sam­men­traf. Bis zum Jahr 2050 soll die Han­se­stadt Ros­tock die Zie­le des „Mas­ter­plans 100 % Kli­ma­schutz“ er­rei­chen, un­ter­strich Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. Um die Treib­haus­ga­se um 95 Pro­zent zu re­du­zie­ren und den En­er­gie­ver­brauch um 50 Pro­zent zu min­dern, müss­ten künf­tig al­le Ent­schei­dun­gen un­ter dem Blick­win­kel der Kli­ma­schutz­zie­le ge­trof­fen wer­den, so der Ober­bür­ger­meis­ter.

„Als ein­zi­ge Kom­mu­ne in Ost­deutsch­land hat die Han­se­stadt Ros­tock be­schlos­sen, in­ner­halb ei­nes „Mas­ter­plans 100 % Kli­ma­schutz“ ih­ren Bei­trag zum Kli­ma­schutz in der Han­se­stadt zu leis­ten. Da­mit ist Ros­tock Vor­zei­ge­pro­jekt für die ge­sam­ten ost­deut­schen Län­der“, un­ter­strich der Mi­nis­ter für En­er­gie, In­fra­struk­tur und Lan­des­ent­wick­lung Meck­len­burg-Vor­pom­mern Chris­ti­an Pe­gel. „Die neue Steue­rungs­grup­pe ist ein star­kes Si­gnal an die Stadt­ver­wal­tung und die Stadt selbst, bei zu­künf­ti­gen Ent­schei­dun­gen lang­fris­ti­ger zu den­ken. Ros­tock ist zum Bei­spiel beim öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr Vor­bild für an­de­re Kom­mu­nen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern“, so der Mi­nis­ter.

Als Bei­trag der Lan­des­re­gie­rung zur Un­ter­stüt­zung der kom­mu­na­len Kli­ma­schutz­ak­ti­vi­tä­ten über­gab der En­er­gie­mi­nis­ter dem Ober­bür­ger­meis­ter ei­nen För­der­be­scheid für den Um­bau der Bus­halt­stel­le in Brinck­mans­dorf als Ver­knüp­fungs­punkt zwi­schen Re­gio­nal- und Stadt­ver­kehr.

Ros­tocks Se­na­tor für Bau und Um­welt Hol­ger Mat­thä­us stell­te ei­nen künf­ti­gen „Pla­nungs­leit­fa­den En­er­gie“ für das Bau­en in­ner­halb der Stadt­ver­wal­tung vor. Dar­in sol­len mit Fach­äm­tern Leit­li­ni­en zur lang­fris­tig wirt­schaft­li­chen und um­welt­ver­träg­li­chen Ge­bäu­de­nut­zung ver­ein­bart wer­den.

Der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Stadt­wer­ke Ros­tock Oli­ver Brün­nich un­ter­strich die Rol­le der Stadt­wer­ke als An­sprech­part­ner Nr. 1 beim The­ma En­er­gie­wen­de in Ros­tock. Un­ter dem Mot­to „Kur­ze We­ge für un­se­re En­er­gie“ wird es mit der Han­se­stadt Ros­tock ei­ne Ab­stim­mung zu den Auf­ga­ben der Stadt­wer­ke ge­ben. Mit dem ef­fi­zi­en­ten Gas- und Dampf­tur­bi­nen­kraft­werk, das in Ma­ri­en­ehe Strom und Fern­wär­me pro­du­ziert, ist Ros­tock auf ei­nem gu­ten Weg. Zu­künf­tig soll bei der von den Stadt­wer­ken be­reit­ge­stell­ten En­er­gie ne­ben der Ver­sor­gungs­si­cher­heit und Wirt­schaft­lich­keit auch ih­re Her­kunft ei­ne be­deu­ten­de Rol­le spie­len.

Die Steue­rungs­grup­pe wird zu­künf­tig halb­jähr­lich be­ra­ten. In ih­rer nächs­ten Zu­sam­men­kunft sol­len In­di­ka­to­ren zur Be­ur­tei­lung von Kli­ma­schutz­maß­nah­men be­schlos­sen wer­den. Al­le zwei Jah­re ist ei­ne Be­richt­erstat­tung an die Bür­ger­schaft vor­ge­se­hen.