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Stiftung der OstseeSparkasse Rostock unterstützt das Kulturhistorische Museum

Pressemitteilung vom 25.05.2009

Einen 4.000-Euro-Scheck übergibt die Stiftung der OstseeSparkasse Rostock am 28. Mai 2009 um 11 Uhr dem Kulturhistorischen Museum Rostock. Damit wird die Umsetzung eines wichtigen Projektes des Museums zur Ausstellung „INDUSTRIE.STADT.ROSTOCK. Industrie und Stadtentwicklung in Rostock zwischen 1914 und 1950“ ermöglicht. Die Exposition ist ab 1. November 2009 bis Ende Februar 2010 im Museum zu sehen.

Die finanzielle Unterstützung der Stiftung der OstseeSparkasse ermöglicht die dauerhafte Publikation der im Rahmen der Ausstellung gewonnenen Ergebnisse in einem Begleitband, der erstmals einen Überblick über die Geschichte der Stadt Rostock als Industriestandort in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bieten wird. Dies ist ein bedeutender Beitrag zur Erforschung und Präsentation der Stadtgeschichte.

Die Ausstellung wird erstmals eine umfassende kulturgeschichtliche Retrospektive des industriegesellschaftlichen Zeitalters vom Ersten Weltkrieg bis 1950 in Rostock bieten. Die gemeinsam vom Kulturhistorischen Museum Rostock und dem Schifffahrts- und Schiffbaumuseum Rostock vorbereitete Ausstellung beleuchtet einen wichtigen Abschnitt der Rostocker Entwicklung unter stadt- und technikgeschichtlichen Aspekten.
Wirtschaftliche, soziale und städtebauliche Auswirtungen der Entwicklung Rostocks als Standort der Flugzeugindustrie seit dem Ersten Weltkrieg und der Werftindustrie seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts werden thematisiert. Dabei stehen nicht nur die großen Werften, sondern auch die mittleren Unternehmen in der Stadt und ihr Anteil an der industriellen Entwicklung Rostocks im Mittelpunkt.

Schwerpunkt wird dabei auch die Entwicklung des Rüstungsstandortes Rostock mit seinen Auswirkungen im Verlauf der nationalsozialistischen Herrschaft sein. Darüber hinaus soll die Umformung der kriegszerstörten Industriestandorte unter den Bedingungen der beginnenden DDR bis zum Ende der 1950er Jahre Thema der Auseinandersetzung sein. So können Kontinuitäten und Veränderungen in der weiteren Entwicklung der Stadt angerissen werden. Die Ausstellung verfolgt so an ihren beiden Stadtorten, im Kulturhistorischen Museum Rostock und im Schifffahrtsmuseum Rostock, die historischen Zusammenhänge zwischen Technik, Arbeit, Verkehr, Stadt, Politik und Gesellschaft.