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Straßenbaumbestand in der Lauremberg- und Dethardingstraße wird erneuert

Pressemitteilung vom 30.11.2005

Die regelmäßigen Baumkontrollen des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege weisen schon seit mehreren Jahren darauf hin, dass in den beiden Straßenzügen Lauremberg- und Dethardingstraße viel Arbeit auf die Stadtgärtner zukommen wird.

In der Laurembergstraße mussten seit dem Winter 2000/2001 in jedem Jahr drei bis fünf Straßenbäume gefällt werden. Dies ist nicht verwunderlich, da die Schwedischen Mehlbeeren bereits 1920 gepflanzt wurden und inzwischen ihre natürlich Altersgrenze erreicht haben. Ihre insgesamt abnehmende Vitalität ist unübersehbar. Zusätzlich mussten sie vielfältige Schädigungen verkraften, die die Lebensdauer der meisten Straßenbäume herabsetzen. Bei diversen Leitungsverlegungen wurden die Wurzeln beschädigt, Anfahrschäden führten zu intensiver Fäule an Stämmen und Kronen. Baumpilze, hier besonders der Lackporling, tun ein Übriges.

Angesichts des lückenhaften, stark geschädigten Baumbestandes entschied sich das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege für die komplette Erneuerung. In einem ersten Bauabschnitt werden deshalb im ersten Quartal 2006 alle verbliebenen Bäume auf der Südwestseite der Laurembergstraße gefällt. Bereits im Herbst erfolgt dann die Neupflanzung. Die Wahl fiel wegen des relativ engen Straßenraumes auf die kleinkronige Zierkirsche "Schloss Tiefurth".

In der Dethardingstraße ist die Situation ähnlich. Die Apfeldornallee wurde 1934 gepflanzt. Auch diese Bäume fallen jetzt mehr und mehr ihrem natürlichen Alterungsprozess zum Opfer. Dies beginnt mit dem Zurücktrocknen einzelner Kronenteile, bis dann in kürzester Zeit der ganze Baum abstirbt. In den vergangenen Jahren war das bereits mehrfach zu beobachten. In diesem Jahr kam es zu einer regelrechten Häufung solcher Ausfälle. Auch hier entschied sich das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege für eine Erneuerung des kompletten Baumbestandes. Noch im kommenden Winter sollen die ersten dreißig Bäume gefällt werden, im Winter 2006/2007 werden weitere folgen müssen. Mit der Neupflanzung soll noch 2007 in einem ersten Bauabschnitt begonnen werden. Als Baumart wurde der ebenfalls kleinkronige Zierapfel gewählt. Damit soll der besonderen Situation der Alleebäume in den Vorgärten Rechnung getragen werden.