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Südstadt und Biestow aus Frauensicht

Pressemitteilung vom 25.05.2010

Am Samstag, 5. Juni 2010, lädt die Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Rostock, Brigitte Thielk, gemeinsam mit dem Frauenbildungsnetz Mecklenburg-Vorpommern e.V., dem Arbeitskreis "Frauen und lokale Agenda 21" der Hansestadt Rostock und dem Stadtteil- und Begegnungszentrum "Heizhaus" Frauen, die in der Südstadt und in Biestow wohnen oder arbeiten, zu einer Zukunftswerkstatt ein.

Frauen sind in den unterschiedlichsten Entscheidungsgremien unterrepräsentiert und fühlen sich zu wenig von einer möglichen Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung angesprochen, betont die Gleichstellungsbeauftragte. Jedoch sind Frauen von Entscheidungen, die ihren Stadtteil betreffen, häufig stärker betroffen.

Frauen haben eigene Vorstellungen, Wünsche und Ansprüche an "ihren" Stadtteil. Sie kennen die Probleme im Alltag und wissen, was im Wohn- und Arbeitsumfeld, in der Kinder- und Altenbetreuung, im Öffentlichen Nahverkehr, bei Einkaufsmöglichkeiten, in Grünanlagen, Treffpunkten, bei den Sport-, Kultur- und Freizeitmöglichkeiten, sowie bei Beteiligungs- und Beratungsangeboten verbessert, verändert oder neu entwickelt werden muss. Daher stehen diese zentralen Themen, die gerade für Frauen von Belang sind, an diesem Tage im Fokus der Veranstaltung.

Daher wollen die Veranstalterinnen ortsteilbezogen den Diskussions- und Netzwerkprozess unter Frauen im Stadtteil anregen bzw. stärken, Informationen über Mitbestimmungsmöglichkeiten geben, den Sinn eines freiwilligen Engagements aufzeigen und das Interesse hierfür wecken. Am 5. Juni haben Frauen die Möglichkeit, in Hinblick auf die Entwicklung ihres Stadtteils, Strategien zur Umsetzung der wichtigsten Themen zu entwickeln. Südstadt und Biestow werden in den Blickwinkel der Frauen gerückt, ihre Meinungen sind gefragt.

Die Zukunftswerkstatt am 5. Juni 2010 beginnt um 10 Uhr und findet im Heizhaus in der Tychsenstraße 9 B statt. Ingesamt sind fünf Stunden eingeplant. Für Verpflegung vor Ort wird gegen einen Unkostenbeitrag von 1,50 Euro gesorgt sein, ebenso wird eine kostenfreie Kinderbetreuung angeboten.