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Tagebuch des Iwan Panarin aus dem Jahr 1945 - Vortrag im Kulturhistorischen Museum

Pressemitteilung vom 03.07.2015

Das Kulturhistorische Museum Rostock lädt am 7. Juli 2015 um 19 Uhr zu einem Vortrag „Das Tagebuch des Iwan Panarin aus dem Jahr 1945. Dokument der Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges“ ein. Die Historikerin Dr. Natalja Jeske spricht über das Tagebuch eines derjenigen sowjetischen Soldaten, die als erste die zur Festung erklärte Stadt Rostock. betraten. Sie hat den handschriftlichen Text übersetzt, kommentiert und durch ausführliche Recherchen in russischen und deutschen Archiven ergänzt.
Das Tagebuch eines der sowjetischen Soldaten, die zu den ersten gehörten, welche die Stadt am 1. Mai 1945 mit der Spitze der Vorausabteilung des 3. Gardepanzerkorps der 2. Belorussischen Front erreichten, ist eine eidringliche Quelle über dieses Ereignis. Obwohl bereits wenige Wochen nach Kriegsende entstanden, blieb es doch bis vor wenigen Monaten fast unbekannt. Seine Auswertung und Kommentierung im Rahmen der Aktivitäten des Kulturhistorischen Museums Rostock zum 70. Jahrestages des Kriegsendes und seine Publizierung in einem Buch lassen uns nun neue Erkenntnisse über die letzte Phase des zweiten Weltkrieges und über den Ablauf der letzten Kampfhandlungen in Rostock und weitere Ereignisse der letzten Kriegsmonate gewinnen. Heute ist sein Tagebuch ein Dokument der Erinnerung an die Ereignisse des Krieges und eine eindringliche historische Quelle, die zugleich Erinnerung und Mahnung ist.