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Teepott in Warnemünde wird neu ausgeschrieben

Pressemitteilung vom 23.11.2000

23. November 2000

Teepott in Warnemünde wird neu ausgeschrieben

In den vergangenen Wochen und Monaten haben sich viele Bürgerinnen und Bürger, der zuständige Ortsbeirat und Gäste der Hansestadt Rostock zu Recht besorgt über den trostlosen Zustand des zum zweiten Wahrzeichen Warnemündes avancierten Objektes „Teepott“ ausgesprochen.

Ein Getränkehändler hatte das Objekt 1992 per Erbbaurechtsvertrag erworben, eine entsprechende Baugenehmigung lag vor. Nach dessen Konkurs wurde dieses Objekt jedoch durch ihn leider „in den Sand gesetzt“. Die Rostocker Stadtverwaltung als Eigentümerin von Grund und Boden, die Deutsche Bank als Grundschuldgläubigerin und der Insolvenzverwalter in Eigentümerfunktion für das Erbbaurecht und das Gebäude haben sich über fünf Jahre bemüht, einen neuen Investor zu finden. Viele namhafte Investoren bekundeten ihr Interesse, gab es viele Ideen und Projektentwicklungen. Bei all diesen vielen Interessenten kam es jedoch nie zu einem endgültigen Vertragsabschluss.

Als sich vor gut einem Jahr die Teeben-Gesellschaft mit einem akzeptablen Konzept vorstellte und den Teepott wieder in neuem, alten Glanz entstehen lassen wollte (einschließlich der geplanten Errichtung eines Neubaus auf der benachbarten Fläche der ehemaligen Strandversorgung), waren alle Beteiligten von einer positiven Lösung überzeugt. Ein Bauantrag wurde gestellt und zum Grundstücksverkehr wurde durch die Stadtverwaltung aktiv verhandelt. Die Besorgnis der Bürgerinnen und Bürger, dass der Investor nur den Neubau entwickeln wolle und der Teepott auf der Strecke bliebe, war unbegründet und wäre von der Stadtverwaltung sowie so ausgeschlossen worden.

Auf einer durch die Stadtverwaltung zum Sachstand einberufenen Beratung am 21. November 2000 unter Teilnahme der Deutschen Bank, dem Insolvenzverwalter und dem derzeitig interessierten Investor, der Teeben-Gesellschaft, wurde nach gründlicher Prüfung aller vorgelegten Fakten Bilanz gezogen. Es wurde übereinstimmend festgestellt, dass kein endgültiges Ergebnis erreichbar ist, da die Zusagen durch den Investor nicht erfüllt werden konnten. Damit sind die bisherigen Gespräche und Verhandlungen gescheitert und mit sofortiger Wirkung für beendet erklärt. Es wurde festgelegt, kurzfristig eine deutschlandweite Ausschreibung, die auch im Internet veröffentlicht wird, vorzubereiten. Damit ist die Überzeugung verbunden, dann endlich zu einer schnellen und positiven Lösung für den Teepott zu kommen.