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Na­vi­ga­ti­on

Tipps für das Os­ter­feu­er

Pres­se­mit­tei­lung vom 11.04.2006

Os­tern ist im­mer auch Zeit für La­ger- und Brauch­tums­feu­er. Das Brand­schutz- und Ret­tungs­amt der Han­se­stadt Ros­tock gibt da­her ei­ni­ge Hin­wei­se, die un­be­dingt be­ach­tet wer­den soll­ten:

1. Der Um­welt zu­lie­be soll­ten nur tro­cke­ne Pflan­zen­res­te und un­be­han­del­tes Holz ver­brannt wer­den. Das La­ger­feu­er darf auf kei­nen Fall zur Be­sei­ti­gung von schad­stoff­be­las­te­ten Ge­gen­stän­den, wie u. a. Rei­fen, La­cke/Far­ben und Sperr­müll, ge­nutzt wer­den. Hier han­delt es sich um ei­ne il­le­ga­le Ab­fall­ent­sor­gung, die als Ord­nungs­wid­rig­keit mit ei­ner Geld­bu­ße ge­ahn­det wer­den kann.

2. Der Stand­ort des Os­ter­feu­ers soll­te so ge­wählt wer­den, dass durch Fun­ken­flug und Glut kei­ne wei­te­ren Brän­de ent­ste­hen kön­nen. Emp­foh­len wird, auf je­den Fall ei­nen Ab­stand von min­des­tens drei Me­tern zu brenn­ba­ren Stof­fen ein­zu­hal­ten. Auf Grün­flä­chen soll­te die Feu­er­stel­le durch ei­nen min­des­tens ei­nen hal­ben Me­ter brei­ten Wund­strei­fen ge­si­chert wer­den. Zu Ge­bäu­den und Bäu­men soll­te ein Si­cher­heits­ab­stand von min­des­tens zehn ein­ge­hal­ten wer­den.

3. Vor dem An­zün­den soll­te be­reits län­ger ge­la­ger­tes Ma­te­ri­al noch ein­mal um­ge­schich­tet wer­den, da­mit das Feu­er nicht zur Flam­men­fal­le für Tie­re wird. Das Ent­zün­den des La­ger­feu­ers ist nie mit brenn­ba­ren Flüs­sig­kei­ten vor­neh­men. Auf je­den Fall ist beim Ent­zün­den die Wind­rich­tung zu be­ob­ach­ten.

4. Wäh­rend des Be­trei­bens sind of­fe­ne Feu­er­stel­len stets zu be­auf­sich­ti­gen. Klei­ne Kin­der sind zu be­auf­sich­ti­gen, da sie schnell der Fas­zi­na­ti­on des Feu­ers un­ter­lie­gen und die da­von aus­ge­hen­de Ge­fahr oft un­ter­schät­zen.

5. Ge­fähr­li­cher Fun­ken­flug kann ver­mie­den wer­den, wenn nicht zu­viel Ma­te­ri­al auf ein­mal ab­ge­brannt wird. Stroh­bal­len sind ei­ne ge­fähr­li­che Sitz­ge­le­gen­heit, da sie sich durch die Hit­ze ent­zün­den kön­nen.

6. Ein­fa­che Lösch­mit­tel wie Sand, Schau­fel, Spa­ten, De­cken oder ein an­ge­schlos­se­ner Gar­ten­schlauch soll­ten be­reit­ge­hal­ten wer­den. Zu­fahr­ten für Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst müs­sen je­der­zeit frei ge­hal­ten wer­den. Die Feu­er­stel­le ist nach dem Be­trei­ben voll­stän­dig ab­zu­lö­schen.

7. Klei­ne­re Ver­bren­nun­gen soll­ten so­fort mit Was­ser ge­kühlt wer­den. Bei grö­ße­ren Ver­bren­nun­gen soll­te um­ge­hend der Ret­tungs­dienst alar­miert wer­den.

Soll­te den­noch das Feu­er au­ßer Kon­trol­le ge­ra­ten, ist so­fort die Feu­er­wehr über den Not­ruf Tel. 112 zu alar­mie­ren. Mehr als ei­ne Mil­li­on Feu­er­wehr­leu­te in ganz Deutsch­land, dar­un­ter 45 Be­rufs­feu­er­wehr­leu­te und et­wa ein­hun­dert Mit­glie­der Frei­wil­li­ger Feu­er­weh­ren in Ros­tock, sind auch über Os­tern rund um die Uhr ein­satz­be­reit, um in Not und Ge­fahr zu hel­fen.