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Na­vi­ga­ti­on

Tra­gi­scher Un­glücks­fall bei Ab­schie­bung

Pres­se­mit­tei­lung vom 22.02.2016

Ein 21-jäh­ri­ger Al­ba­ner, der durch das Ros­to­cker Mi­gra­ti­ons­amt heu­te in sein Hei­mat­land zu­rück­ge­führt wer­den soll­te, woll­te sich mit ei­ner Wä­sche­lei­ne aus 6. Stock ab­sei­len und ver­letz­te sich da­bei schwer.

Mit­ar­bei­ter des Mi­gra­ti­ons­am­tes such­ten ge­mein­sam mit zwei Po­li­zei­be­am­ten den Al­ba­ner ge­gen 17 Uhr in sei­ner Woh­nung auf, um die Rück­füh­rung durch­zu­set­zen. Der Mann hat­te die Tür von in­nen ver­schlos­sen, so dass die zu­stän­di­ge Be­hör­de mit ei­nem Zweit­schlüs­sel nicht in die Woh­nung kam. Auf Klin­geln und Klop­fen re­agier­te der 21-Jäh­ri­ge nicht und ein Schlüs­sel­not­dienst wur­de hin­zu­ge­zo­gen, um die Tür zu öff­nen. Der Al­ba­ner hat­te zwi­schen­zeit­lich ei­ne Wä­sche­lei­ne am Fens­ter­griff be­fes­tigt und ver­such­te sich aus dem 6. Stock des Wohn­hau­ses ab­zu­sei­len. Laut Aus­sa­gen ei­ner Zeu­gin riss die Wä­sche­lei­ne und der Mann stürz­te zu Bo­den. Da­bei zog er sich nach ers­ten Er­kennt­nis­sen meh­re­re Frak­tu­ren am Bein zu und wur­de zur me­di­zi­ni­schen Ver­sor­gung in ein Kran­ken­haus ver­bracht. Le­bens­ge­fahr be­steht nicht.