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Umfrage zum Einkaufsverhalten liegt vor

Pressemitteilung vom 27.08.2003

Die Umfrage zum "Einkaufsverhalten der Bürger in Rostock und Umgebung" wurde in der Kommunalen Statistikstelle ausgewertet. Die Ergebnisse liegen jetzt vor. In die Befragung flossen Interviews von 2.005 Rostocker Haushalten, von 1.015 Haushalten in sechzehn ausgewählten Umlandgemeinden und Antworten von 1.015 Kunden in sechs Einkaufszentren vor den Toren Rostock ein. Einbezogen wurden der Ostseepark und das Möbelhaus "Wohnwelt" in Sievershagen, das Hanse Center und "Möbel Höffner" in Bentwisch, der "Heros"- Markt in Broderstorf und der "Globus"-Markt in Roggentin.

Das Einkaufen auf der "grünen Wiese" außerhalb der Stadt wird von den meisten Befragten als "Pflichtübung" und einkaufen in der Innenstadt als "Kür" empfunden. Während in den Einkaufszentren in der Hauptsache Wert auf schnelles, umfangreiches und sehr kostengünstiges Einkaufen der Waren des täglichen Bedarfs, insbesondere Lebensmittel, gelegt wird, nutzt man die innerstädtischen Einrichtungen, wenn guter Service, Flair und Ambiente beim Einkauf erwartet werden. Hier ist man dann auch bereit, etwas mehr Geld auszugeben.

Über die Hälfte der Kunden von den Einkaufszentren auf der "grünen Wiese" kommen aus Rostock, nur zu 40 % sind sie im Umland zu Hause. Sie erledigen dort ihren Einkauf, weil ein umfangreiches Sortiment an zentraler Stelle vorhanden ist, kostenlos und ausreichend Parkplätze geboten werden und die Einkaufszentren günstig zu erreichen sind. Dabei nutzen 92 % der Rostocker und 84 % der Umlandbewohner das Auto als Verkehrsmittel.

Für die 38 % der Bürger, die selten oder fast nie in den EKZ einkaufen, sind entweder die Verkehrsanbindungen oder die geografische Lage der EKZ ungünstig. Sie sind in ihrer Mobilität eingeschränkt, kommen aber auch mit dem Warenangebot in ihrem Wohngebiet gut zurecht.

Mit den von der Kommunalen Statistikstelle entwickelten Fragebögen wurden Befragungen, durch das Rostocker Wirtschaftsinstitut für Marktforschung, Evaluation und Strukturentwicklung (WIMES) im Auftrag der Hansestadt durchgeführt. Etwa fünf Prozent aller Rostocker Haushalte wurden in die Befragung einbezogen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Umfrage dankt die Kommunale Statistikstelle. Dank gilt ebenfalls dem Einzelhandelsverband Mecklenburg-Vorpommern, dem Regionalen Planungsverband "Mittleres Mecklenburg/Rostock", den Centermanagern und den Verantwortlichen in den zuständigen Amtsverwaltungen des Rostocker Umlandes für ihre Unterstützung.

Die Ergebnisübersicht dieser repräsentativen Befragung liegt als Broschüre in der Stadtverwaltung vor und kann bei Eva-Maria Rütz in der Kommunalen Statistikstelle, Abteilung Organisation des Hauptamtes, unter Tel. 0381 381-1195 bezogen werden.