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Na­vi­ga­ti­on

Um­fra­ge zur LED-Be­leuch­tung am Schwa­nen­teich

Pres­se­mit­tei­lung vom 26.05.2014

Be­reits seit 2011 prä­sen­tiert sich der Park am Schwa­nen­teich in neu­em Licht. Aus fi­nan­zi­el­len Mit­teln ei­nes von der EU ge­för­der­ten Pro­jek­tes wur­de die We­ge­be­leuch­tung er­neu­ert. Die al­ten, mit Queck­sil­ber-Dampf­lam­pen be­stück­ten Leuch­ten mit ho­hem En­er­gie­ver­brauch wur­den durch LED-Leuch­ten er­setzt. Erst­mals ka­men in Ros­tock spe­zi­ell für die LED-Tech­nik ent­wi­ckel­te Stra­ßen­leuch­ten zum Ein­satz.
En­de letz­ten Jah­res wur­den an die An­woh­ne­rin­nen und An­woh­ner am Schwa­nen­teich Fra­ge­bö­gen zur LED-Be­leuch­tung ver­teilt. Die Stadt­ver­wal­tung woll­te wis­sen, wel­che Mei­nung es zur Aus­leuch­tung, Si­cher­heit, Licht­far­be und Ge­stal­tung der neu­en Leuch­ten gibt.

Die Aus­wer­tung der Fra­ge­bö­gen er­gab, dass ca. 75 Pro­zent der Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner das Licht der neu­en Leuch­ten sehr gut oder gut ge­fällt und so­gar 90 Pro­zent die Leuch­te selbst. Mit der neu­en Be­leuch­tung fühlt sich die Hälf­te de­rer, die die We­ge im Park täg­lich nut­zen si­che­rer als zu­vor. Dass bei den Leuch­ten un­ter­schied­li­che Licht­far­ben (kalt­weiß und warm­weiß) ver­wen­det wur­den, ist von ei­nem Drit­tel der Ant­wor­ten­den be­merkt wor­den.

Mit der Um­rüs­tung der We­ge­be­leuch­tung, der Ver­rin­ge­rung der Leuch­ten­an­zahl und der Dim­mung der Leuch­ten in den Nacht­stun­den wer­den jähr­lich ca. 15.500 Ki­lom­watt­stun­den Strom ein­ge­spart. Das be­deu­tet ei­ne Kos­ten­er­spar­nis von rund 3.350 Eu­ro im Jahr.

Bis auf ein­zel­ne Aus­nah­men wer­den für die Stra­ßen­be­leuch­tung im Stadt­ge­biet Ros­tock sehr en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Na­tri­um­dampf­lam­pen ver­wen­det. Die Stadt­ver­wal­tung ver­folgt den sich ra­sant ent­wi­ckeln­den Markt der LED-Tech­nik und wird wei­ter­hin bei aus­ge­wähl­ten Vor­ha­ben wei­te­re Mo­del­le tes­ten. Nach An­sicht der zu­stän­di­gen Fach­leu­te in Ver­wal­tung und Stadt­wer­ken ist die­se Tech­nik bei der Stra­ßen­be­leuch­tung zum groß­flä­chi­gen Ein­satz noch nicht aus­rei­chend er­probt und für je­den Ein­satz­zweck ge­eig­net ist.

„Bei je­dem neu­en Wohn­ge­biet wird der Ein­satz markt­rei­fer LED-Leuch­ten er­neut ge­prüft“, un­ter­streicht Hol­ger Mat­thä­us, Se­na­tor für Bau und Um­welt. „Ros­tocks in­stal­lier­te Leis­tung liegt mit 100 Watt pro Be­leuch­tungs­punkt be­reits heu­te weit un­ter dem bun­des­deut­schen Durch­schnitt von 200 Watt, da in den letz­ten Jah­ren al­le ver­al­te­ten Queck­sil­ber­dampf­lam­pen strin­gent aus­ge­tauscht wur­den.“

So­wohl im Be­leuch­tungs­kon­zept als auch im Kli­ma­schutz­kon­zept der Han­se­stadt sind wei­te­re En­er­gie­ein­spa­run­gen in den nächs­ten Jah­ren fest ein­ge­plant. Mit zehn Gi­ga­watt­stun­den (GWh) ist die Stadt­be­leuch­tung die grö­ß­te Ver­brau­che­rin von Elek­tro­en­er­gie im kom­mu­na­len Be­reich.