Umweltmäuse und Energiedetektive werden wieder aktiv

26. November 2001

Umweltmäuse und Energiedetektive werden wieder aktiv

Der Auftakt zum Energiesparwettbewerb 2002 wurde kürzlich in der Aula der Großen Stadtschule von Rostocks Senator für Wirtschaft und Tourismus, Dieter Schörken, gegeben. 96.000 Mark Einsparung, so lautete die Bilanz der 25 teilnehmenden Schulen des letzten Energiesparwettbewerbes 2000. Sie wurden durch Ideen und Taten zum sparsamen Umgang mit Energie und Wasser erreicht. 30 Prozent davon konnten von den Schulen direkt genutzt werden. 40 Prozent standen für kleinere Investitionen, zum Beispiel für Wasserspararmaturen, zur Verfügung. Senator Dieter Schörken würdigte die Leistungen auch als Ansporn für den Energiesparwettbewerb 2002.

Dieser richtet sich vor allem an die 81 Rostocker Schulen, aber auch an die Ämter der Stadtver-waltung. Für die Beteiligung geht es nicht nur um die technischen Bedingungen sondern vor allem um das Nutzerverhalten. Hier bieten sich oft Einspar-potentiale bis zu 15 Prozent. Darüber hinaus werden neben dem eigentlichen Energiespareffekt auch Eigeninitiative und verantwortungsvolles Handeln ausgeprägt. So hatten beispielsweise die „Energiedetektive“ der Gesamtschule Lütten Klein beim letzten Wettbewerb Energiestrafzettel entwickelt und mit Karikaturen auf Verbesserungen hingewiesen. „Umweltmäuse“ der Grundschule am Scharren überwachten den sparsamen Umgang mit Licht und Wärme. An der Förderschule Danziger Straße nahmen sieben Schüler-gruppen regelmäßig Energiedaten auf und werteten diese aus.

Die Teilnehmer am Energiesparwettbewerb erhalten 30 Prozent des eingesparten Geldes zu ihrer freien Verfügung. Dazu müssen die durchgeführten Maßnahmen dokumentiert werden. Hier hilft ein vorbereiteter Fragebogen, den jeder Teilnehmer mit der Teilnahmebestätigung erhält.

Die Bereitschaft zur Beteiligung am Energiesparwettbewerb 2002 sollte schriftlich bis zum 30. November dem Hochbauamt, Ansprechpartner ist Burckhard Rokita, Werftstraße 6, 18057 Rostock, mitgeteilt werden. Gestartet wird der Wettbewerb im Januar und endet am 31. Dezember nächsten Jahres. Weitere Informationen über den Wettbewerb und Unterstüt-zungsmöglichkeiten gibt es im Hochbauamt unter Telefon 3 81-83 24 bzw. im Umweltberatungszentrum unter Tel. 4 92 20 61.

  Dr. Dagmar Koziolek
Amt für Umweltschutz   i