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Vergleich mit PS Werften verbietet sich

Pressemitteilung vom 05.04.2017

Die Landesregierung hat die Werften immer unterstützt, dies war auch bei Nordic Yards der Fall. Nur durch diesen Einsatz konnte der Werftstandort gesichert werden. Dass dies sehr nachhaltig war, zeigt sich nun an den Investitionen von MV Werften. Auch hier hat die Landesregierung alle nötigen Hebel in Bewegung gesetzt und so eine tragfähige Perspektive für die Werftindustrie in Mecklenburg-Vorpommern ermöglicht und mehreren tausend Menschen eine berufliche Zukunft im Schiffbau geschaffen. Deshalb war die Verwunderung über die aktuelle öffentliche Diskussion bezüglich Bürgschaften in Wismar, Rostock und Stralsund sehr groß. Insbesondere der unangemessen Vergleich zu den P+S-Werften sorgte für Unverständnis.

Bürgermeister der Hansestadt Wismar Thomas Beyer: „Meines Erachtens zeugen diese Äußerungen weder von politischer Weitsicht noch von diplomatischem Fingerspitzengefühl. Insbesondere der Vergleich mit den P+S-Werften verbietet sich. Die neuen Eigentümer sind seriöse Geschäftsleute, die nicht nur eine hohe Wirtschaftskraft, sondern vor allem viele Arbeitsplätze in die Region bringen.“

Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock Roland Methling:„Ich kann eine öffentliche Diskussion um Bürgschaften zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen. Dass es hier Verhandlungen gibt, ist keine Überraschung, aber eine öffentliche Debatte darüber schadet allen Beteiligten und führt zu einer Verunsicherung in der Bevölkerung. Wichtig ist, dass die MV Werften hier investieren und der wirtschaftlichen Entwicklung einen Schub geben.“

Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund Dr. Alexander Badrow: „Ich glaube an die MV Werften und bin mir sicher, dass wir von den Investitionen der Werft und den Arbeitsplätzen hier in Zukunft deutlich profitieren können. Daher ist es notwendig, dass sachlich und ruhig über solche wichtigen Entscheidungen gesprochen wird und nicht aufgeregt in der Tagespresse.“