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Verkehrsnetz noch nicht wieder intakt

Pressemitteilung vom 30.01.2010

Wegen der Folgen der starken Schneefälle und den damit einher gehenden Schneeverwehungen hat die Stadtverwaltung der Hansestadt Rostock im Brandschutz- und Rettungsamt einen Krisenstab eingerichtet. Die etwa 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter koordinieren die notwendigen Rettungs- und Hilfsmaßnahmen. Das Brandschutz- und Rettungsamt Rostock setzt im Rettungsdienst ein Spezialkettenfahrzeug vom Typ Hägglunds sowie einen allradgetriebenen Rettungswagen als Notarztfahrzeuge für schwer passierbare bzw. nicht passierbare Straßen ein. Zusätzlich stehen drei allradgetriebene Krankenwagen des Katastrophenschutzes als zusätzliche Rettungswagen zur Verfügung. Trotz der besonderen Witterungsbedingungen ist jedoch kein erhöhtes Rettungsdienstaufkommen zu verzeichnen.

Vom Krisenstab unter Leitung von Senator Georg Scholze wurden das Technische Hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz um Hilfe bei den notwendigen Einsätzen zur Schneeberäumung gebeten. Das betrifft insbesondere die Verkehrswege von Straßenbahnen und Bussen, hier läuft derzeit die Beräumung. Der S-Bahn-Verkehr zwischen Rostock Hbf. und Warnemünde verkehrt derzeit nur eingleisig im Pendelverkehr. Erhebliche Behinderungen gibt es auch im Regional- und Fernverkehr der Bahn.

Alle verfügbaren Räumfahrzeuge sind im Einsatz. Die Räumung erfolgt nach festgelegten Prioritäten. Betroffen von den Schneeverwehungen war insbesondere der Nordosten Rostocks. So war Markgrafenheide stundenweise von der Aussenwelt abgeschnitten. Die Autobahn A 19 vom Kreuz Rostock-Nord bis Abfahrt Überseehafen ist wieder passierbar. Auch die B 103 im Raum Rostock ist befahrbar.

Der Krisenstab warnt auch weiterhin vor erheblichen Gefährdungen durch Schneeverwehungen, auch wenn bis zum frühen Abend keine neuen Schneefälle avisiert sind. Jedoch soll der Wind wieder auffrischen und in Böen Windstärken 7 bis 8 erreichen, die Temperaturen fallen weiter.

Aktuelle Informationen können auch über das Informationstelefon der Stadtverwaltung unter Tel. 0381 381-1111 abgerufen werden.