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Na­vi­ga­ti­on

Ver­zicht auf Zah­lungs­auf­for­de­run­gen für Ve­ran­da-Grund­stücks­nut­zun­gen nicht mög­lich

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.05.2012

Die Stadt­ver­wal­tung bleibt bei ih­rer Rechts­auf­fas­sung, dass die Nut­zung der der Kom­mu­ne ge­hö­ren­den Ve­ran­den­grund­stü­cke in War­ne­mün­de ord­nungs­ge­mäß ge­re­gelt wer­den muss. „Die Rechts­la­ge ist ein­deu­tig. Ver­hand­lungs­spiel­raum wie der Ver­kauf un­ter Ver­kehrs­wert ist nicht vor­han­den. Auch ein Ver­zicht auf die nun­mehr ge­for­der­ten Nut­zungs­ent­gel­te ist nicht mög­lich“, in­for­miert Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling über das Er­geb­nis der er­neu­ten Prü­fung durch die Ver­wal­tung. „Von den Auf­for­de­run­gen ab­zu­se­hen wür­de den Kon­flikt wei­ter ver­schär­fen und die Be­trof­fe­nen in trü­ge­ri­scher Si­cher­heit wie­gen. Fast die Hälf­te der Ei­gen­tü­me­rin­nen und Ei­gen­tü­mer von Ve­ran­den hat seit der Wen­de die Nut­zung der städ­ti­schen Grund­stü­cke ver­trag­lich ge­re­gelt. Da­her ist es auch ein Ge­bot der Gleich­be­hand­lung, die Zah­lungs­auf­for­de­run­gen für die Grund­stü­cke, bei de­nen bis­her kei­ne ver­trag­li­che Ver­ein­ba­rung er­zielt wer­den konn­te, auf­recht zu er­hal­ten.“

Der Ober­bür­ger­meis­ter si­chert noch­mals zu: „Un­bil­li­ge Här­ten wird es da­durch nicht ge­ben. Es bleibt bei mei­ner Zu­sa­ge, dass durch die nun im Raum ste­hen­den For­de­run­gen kei­ne Ei­gen­tü­me­rin und kein Ei­gen­tü­mer in ei­ne fi­nan­zi­el­le Not­la­ge ge­rät.“ Bis jetzt hat die Ver­wal­tung je­doch auch trotz mehr­ma­li­ger Bit­te an die In­ter­es­sen­ge­mein­schaft kei­nen Hin­weis auf ei­nen ent­spre­chen­den Fall er­hal­ten. Die ge­for­der­ten Be­trä­ge hän­gen von der Grö­ße, der La­ge und der Nut­zungs­art des Grund­stücks ab und lie­gen bei rein pri­va­ter Nut­zung im Durch­schnitt bei un­ter 50 Eu­ro pro Mo­nat.

Die er­neu­te Prü­fung war not­wen­dig ge­wor­den, weil die Bür­ger­schaft wäh­rend ih­rer Sit­zung am 9. Mai 2012 die Ver­wal­tung auf­ge­for­dert hat­te, Zah­lungs­auf­for­de­run­gen im Zu­sam­men­hang mit dem Ve­ran­da­streit vor­erst ru­hen zu las­sen. Der Ober­bür­ger­meis­ter hat da­zu be­reits ei­nen Ter­min ver­ein­bart und wird dort er­neut zu dem The­ma Re­de und Ant­wort ste­hen.