Vierter Mietspiegel gilt ab Januar 2005

Nahtlos ist der Übergang vom gegenwärtig bis zum 31. Dezember 2004 geltenden Mietspiegel zu dem neuen Zahlenwerk, das ab 1. Januar 2005 gültig ist. Damit kann das Rostocker Bauamt bereits zum vierten Mal einen Mietspiegel für die Hansestadt veröffentlichen.

Als Tabellenmietspiegel werden die zum 30. September 2004 in der Stadt üblicherweise gezahlten Nettokaltmieten für Wohnungen vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage transparent abgebildet. Fast 50.000 Wohnungen mit ihren Mieten haben Eingang in den neuen Mietspiegel gefunden. Die Erarbeitung erfolgte auf der Grundlage allgemein anerkannter wissenschaftlicher Grundsätze, so dass dieser qualifizierte Mietspiegel nicht nur Begründungs-, sondern zugleich Beweismittel für die Ortsüblichkeit der Miete darstellt.

Wiederum hat ein Arbeitskreis aus 13 Vertretern der Mieter und Vermieter die Arbeitsprozesse zur Erstellung des Mietspiegeldokumentes fachlich begleitet. Nachvollziehbar wurden bei der Entscheidung über die Mietspiegeltabelle die sich in den zurückliegenden Jahren auf dem Rostocker Wohnungsmarkt herausgebildeten qualitativen Veränderungen berücksichtigt. Das betrifft den erreichten Wohnraummodernisierungsstand von 85 Prozent, den Ausbau der Infrastruktur und der Wohnumfeldverbesserungen in allen Stadtteilen sowie die Sanierungsfortschritte im Innenstadtbereich. Der Mietspiegel macht deutlich, dass in Rostock für einen sehr hohen Grad an Wohnqualität im Vergleich zu anderen Städten ein durchaus ausgewogenes und angemessenes Mietniveau vorhanden ist. Immerhin liegt die Durchschnittsmiete im Bundesgebiet bei gegenwärtig 5,50 Euro pro m² Wohnfläche, in Rostock bei 5,10 Euro/m².

Informationen zum Mietspiegel erteilt die Abteilung Wohnungswesen und -förderung des Bauamtes unter Tel. 0381 381-6075 oder -6076. Der neue Mietspiegel ist in der heutigen Ausgabe des Städtischen Anzeigers (Nr. 26/2004 vom 22. Dezember 2004) veröffentlicht sowie im Internet unter der Adresse www.rostock.de abrufbar.