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Von Elfen und Magiern in den Wallanlagen

Pressemitteilung vom 22.06.2016

Eine Rostocker Sage handelt von der „Düwelskuhl“, der Teufelskuhle am westlichen Ende der Wallanlagen. An dieser tiefen Wassergrube stand vor Zeiten ein schönes, großes Schloss mit gar lieblichen Bewohnern. Dessen Herr führte jedoch ein wildes Leben und versank in Folge einer Verwünschung mitsamt seinem Schloss tief in der Erde. Bis in die heutigen Zeiten wird die Sage erzählt, werden Ruinenreste oder Turmspitzen in dem trüben Gewässer in der Kuhle gesehen. „Jährlich einmal, so geht weiter die Sage, lässt sich auf dem Wasser eine silberne Schüssel und ein silberner Löffel sehen, […].“

Alle 1.000 Jahre erhebt sich das Schloss aus Teufelskuhle und erhellt mit seinem Glanz die Hansestadt Rostock. Für diesen Abend ist der Bann gelöst und die Schlossbewohner bevölkern die Parkanlage mit ihrem heiteren Spiel. „Bestaunen sie Elfen und Magier, singende Königinnen und tanzende Hochseilartisten. Genießen sie spielende Kammerzofen und streicheln sie längst vergessene Tiere. Gemeinsam begeben wir uns auf einen Wandelgang durch die Wallanlagen, entdecken verborgene Orte, ungeahnte Sehenswürdigkeiten und vielleicht kann ja der Bann gebrochen werden“, sagt die künstlerische Leitung des Spektakels, Timo Brennecke.

Das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen veranstaltet in Kooperation mit der Fantasia AG ein poetisches Spektakel. Am 23. Juli 2016 verschmilzt Rostocker Stadtgeschichte mit facettenreicher Kleinkunst. Rund 40 Künstlerinnen und Künstler verwandeln Rostock an diesem Abend in eine Kleinkunstoase. Die Spektakel beginnen jeweils um 18, 19 und 20 Uhr, Treffpunkt ist das Kröpeliner Tor. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist unter der E-Mail-Adresse info@fantasia-rostock.de möglich. Im Anschluss wird zur Aftershow-Party im Circus Fantasia geladen. Dort werden ab 19 Uhr Grillbuffet, Live Musik, Meet the Artist und Open stage geboten.