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Von Zeichnung bis Installation, von Hörspiel bis Lyrik: Sieben Künstlerinnen und Künstler erhalten 2014 das Stipendium der Hansestadt

Pressemitteilung vom 17.12.2013

Im kommenden Jahr vergibt die Hansestadt Rostock Aufenthaltsstipendien an sieben Künstlerinnen und Künstler. Diese wurden kürzlich von einer Fachjury aus 59 Bewerbungen ausgewählt. Aus dem Bereich der Bildenden Kunst ist mit Cécile Belmont (Berlin) eine Künstlerin vertreten, die sich der Stickerei als künstlerischem Medium bedient. Auch Kathrin Rabenort (Köln) arbeitet mit Textilien. Sie fügt aus Kleidungsstücken und Stoffen surreale Objekte zusammen. Während Marlies Kuhn (Kiel) die Aquarellmalerei nutzt, um zarte Farbfelder übereinander zu schichten, schafft Ellen Möckel (Leipzig) teils großformatige Zeichnungen und Lithografien, die zwischen dem Gegenständlichen und Abstrakten changieren. In raumgreifenden Installationen aus Fotos, Filmen, originalen Dokumenten und Objekten befasst sich Elmar Hess (Berlin) mit gesellschaftlichen und politischen Themen.
Aus dem Bereich der Literatur wurde mit Jan Decker ein gestandener Autor von Hörspielen, Features und Theaterstücken ausgewählt. Schließlich soll mit Friederike Haerter (Paris) eine junge Lyrikerin gefördert werden.

Seit 18 Jahren vergibt die Hansestadt Rostock Aufenthaltsstipendien an Künstlerinnen und Künstler, die aus Mecklenburg-Vorpommern kommen oder sich thematisch mit der Region auseinandersetzen. Wie die zunehmende Anzahl und steigende Qualität der Bewerbungen zeigt, bietet die Hansestadt damit sowohl etablierten Künstlerinnen und Künstlern, als auch jüngeren Positionen die Möglichkeit, sich eine Zeit lang konzentriert der eigenen Arbeit zu widmen. Dabei profitieren nicht nur die Stipendiaten vom kulturellen Engagement Rostocks, auch die Kultur- und Kunstszene der Stadt erfährt eine Bereicherung durch den Austausch mit Kunstschaffenden aus ganz Deutschland.