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Vortrag zur Nanotechnologie und ihrem Einsatz in der Medizin

Pressemitteilung vom 02.11.2006

Benannt nach dem griechischen Wort "nanos" (Zwerg) gilt die Nanotechnologie heute als Zukunftstechnologie. Sie beschäftigt sich mit Strukturen, die etwa 1.000 Mal kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares sind.

Im Verhältnis zu ihrem Volumen haben nanostrukturierte Materialien eine riesige Oberfläche. Das heißt, dass bei ihnen weit mehr Atome an der Oberfläche liegen als bei größeren Körpern. Damit können gezielt Eigenschaften erzeugt werden, die auch bei Anwendungen in der Medizin zu verblüffenden Effekten führen. In einem Vortrag an der Volkshochschule geht es um die Herstellung von Nanostrukturen, die Wechselwirkung von Zellen mit solchen Strukturen bis hin zur Anwendung im klinischen Alltag. Im Vordergrund stehen Materialien, die zur Regeneration von Knochendefekten verwendet werden.

Die Substanz sieht aus wie körniges Waschpulver und kann wahre medizinische Wunder vollbringen. Kieferknochen regenerieren sich, so dass Implantate einen festen Sitz erhalten. Knochendefekte im gesamten Körper können behoben werden. Das federleichte Granulat, das die Knochensubstanz Kalziumphosphat enthält, wird mit Blut des Patienten gemischt und in die zerstörten Knochenbereiche eingebracht. Dort sorgt es binnen weniger Wochen bis zu einem halben Jahr für die vollständige Regenerierung des Knochens und wandelt sich dabei völlig in körpereigene Substanz um. Die Veranstaltung findet am 9. November 2006 um 19.30 Uhr in der Volkshochschule der Hansestadt Rostock, Alter Markt 19, statt. Anmeldungen und Informationen unter Telefon 4977025 .