Home
Na­vi­ga­ti­on

Wahl­be­kannt­ma­chung

Pres­se­mit­tei­lung vom 11.09.2002

11. Sep­tem­ber 2002

Wahl­be­kannt­ma­chung

1. Am 22. Sep­tem­ber 2002 fin­den zeit­gleich die Wah­len zum 15. Deut­schen Bun­des­tag und Vier­ten Land­tag von Meck­len­burg-Vor­pom­mern statt. Die Wahl dau­ert von 8.00 bis 18.00 Uhr.

2. Die Han­se­stadt Ros­tock ist in 171 all­ge­mei­ne Wahl­be­zir­ke ein­ge­teilt. In den Wahl­be­nach­rich­ti­gun­gen, die den Wahl­be­rech­tig­ten in der Zeit vom 21. Au­gust 2002 bis 31. Au­gust 2002 über­sandt wor­den sind, sind der Wahl­be­zirk und der Wahl­raum an­ge­ge­ben, in dem der Wahl­be­rech­tig­te zu wäh­len hat.

3. Die ge­mein­sa­men Brief­wahl­vor­stän­de für die Brief­wahl­be­zir­ke tre­ten zur Er­mitt­lung der Brief­wahl­er­geb­nis­se für die Bun­des- tags­wahl und für die Land­tags­wahl um 15.00 Uhr im Gym­na­si­um am Goe­the­platz, Goe­the­platz 5/6, 18055 Ros­tock, zu­sam­men.

4. Je­der Wahl­be­rech­tig­te kann nur in dem Wahl­raum des Wahl- be­zirks wäh­len, in des­sen Wäh­ler­ver­zeich­nis er ein­ge­tra­gen ist. Die Wäh­ler ha­ben ih­re Wahl­be­nach­rich­ti­gung und ih­ren Per­so­nal- aus­weis oder Rei­se­pass zur Wahl mit­zu­brin­gen. Sie ha­ben sich auf Ver­lan­gen des Wahl­vor­stan­des über ih­re Per­son aus­zu­wei­sen. Die Wahl­be­nach­rich­ti­gung soll bei der Wahl ab­ge­ge­ben wer­den.

4.1 Wahl zum Deut­schen Bun­des­tag: Ge­wählt wird mit amt­li­chen wei­ßen Stimm­zet­teln. Je­der Wäh­ler er­hält bei Be­tre­ten des Wahl­rau­mes nach der Vor­prü­fung sei­ner Wahl­be­rech­ti­gung den Stimm­zet­tel aus­ge­hän­digt. Je­der Wäh­ler hat ei­ne Erst­stim­me und ei­ne Zweit­stim­me. Der Stimm­zet­tel ent­hält je­weils un­ter fort­lau­fen­der Num­mer

a) für die Wahl im Wahl­kreis in schwar­zem Druck die Na­men der Be­wer­ber der zu­ge­las­se­nen Kreis­wahl­vor­schlä­ge un­ter An­ga­be der Par­tei und so­fern sie ei­ne Kurz­be­zeich­nung ver­wen­det, auch die­se; bei an­de­ren Kreis­wahl­vor­schlä­gen au­ßer­dem de­ren Kenn-wort und rechts von dem Na­men je­des Be­wer­bers ei­nen Kreis für die Kenn­zeich­nung,

b) für die Wahl nach Lan­des­lis­ten in blau­em Druck die Be­zeich- nung der Par­tei­en und so­fern sie ei­ne Kurz­be­zeich­nung ver­wen­den, auch die­se, so­wie je­weils die Na­men der ers­ten fünf Be­w­er-ber der zu­ge­las­se­nen Lan­des­lis­ten und links von der Par­tei­be-zeich­nung ei­nen Kreis für die Kenn­zeich­nung.

Der Wäh­ler gibt sei­ne Erst­stim­me in der Wei­se ab, dass er auf dem lin­ken Teil des Stimm­zet­tels (Schwarz­druck) durch ein in ei­nen Kreis ge­setz­tes Kreuz oder auf an­de­re Wei­se ein­deu­tig kennt­lich macht, wel­chem Be­wer­ber sie gel­ten soll,und sei­ne Zweit­stim­me in der Wei­se ab, dass er auf dem rech­ten Teil des Stimm­zet­tels (Blau­druck) durch ein in ei­nen Kreis ge­setz­tes Kreuz oder auf an­de­re Wei­se ein­deu­tig kennt­lich macht, wel­cher Lan­des­lis­te sie gel­ten soll.

Der Stimm­zet­tel muss vom Wäh­ler in ei­ner Wahl­zel­le des Wahl- rau­mes oder in ei­nem be­son­de­ren Ne­ben­raum un­be­ob­ach­tet ge­kenn­zeich­net und in ge­fal­te­tem Zu­stand so in die Wahl­ur­ne ge­legt wer­den, dass die Kenn­zeich­nung von Um­ste­hen­den nicht er­kannt wer­den kann.

4.2 Wahl zum Land­tag von Meck­len­burg-Vor­pom­mern:

Ge­wählt wird mit amt­li­chen gel­ben Stimm­zet­teln.

Je­der Wäh­ler er­hält bei Be­tre­ten des Wahl­rau­mes nach der Vor­prü­fung sei­ner Wahl­be­rech­ti­gung den Stimm­zet­tel aus­ge­hän­digt. Je­der Wäh­ler hat ei­ne Erst­stim­me und ei­ne Zweit­stim­me. Der Stimm­zet­tel ent­hält je­weils un­ter fort­lau­fen­der Num­mer

a) für die Wahl im Wahl­kreis in schwar­zem Druck die Na­men der Be­wer­ber der zu­ge­las­se­nen Kreis­wahl­vor­schlä­ge un­ter An­ga­be der Par­tei und so­fern sie ei­ne Kurz­be­zeich­nung ver­wen­det, auch die­se, und rechts von dem Na­men je­des Be­wer­bers ei­nen Kreis für die Kenn­zeich­nung,

b) für die Wahl nach Lan­des­lis­ten in blau­em Druck die Be­zeich- nung der Par­tei­en und so­fern sie ei­ne Kurz­be­zeich­nung ver­wen­den, auch die­se, so­wie je­weils die Na­men der ers­ten fünf Be­wer­ber der zu­ge­las­se­nen Lan­des­lis­ten und links von der Par­tei­be­zeich­nung ei­nen Kreis für die Kenn­zeich­nung.

Der Wäh­ler gibt sei­ne Erst­stim­me in der Wei­se ab, dass er auf dem lin­ken Teil des Stimm­zet­tels (Schwarz­druck) durch ein in ei­nen Kreis ge­setz­tes Kreuz oder auf an­de­re Wei­se ein­deu­tig kennt­lich macht, wel­chem Be­wer­ber sie gel­ten soll, und sei­ne Zweit­stim­me in der Wei­se ab, dass er auf dem rech­ten Teil des Stimm­zet­tels (Blau­druck) durch ein in ei­nen Kreis ge­setz­tes Kreuz oder auf an­de­re Wei­se ein­deu­tig kennt­lich macht, wel­cher Lan­des­lis­te sie gel­ten soll. Der Stimm­zet­tel muss vom Wäh­ler in ei­ner Wahl­zel­le des Wahl- rau­mes oder in ei­nem be­son­de­ren Ne­ben­raum un­be­ob­ach­tet ge­kenn­zeich­net und in ge­fal­te­tem Zu­stand so in die Wahl­ur­ne ge­legt wer­den, dass die Kenn­zeich­nung von Um­ste­hen­den nicht er­kannt wer­den kann.

5. Die Wahl­hand­lung so­wie die im An­schluss an die Wahl­hand- lung er­fol­gen­de Er­mitt­lung und Fest­stel­lung der Wahl­er­geb­nis­se im Wahl­be­zirk sind öf­fent­lich. Je­der hat Zu­tritt, so­weit das oh­ne Be­ein­träch­ti­gung des Wahl­ge­schäfts mög­lich ist. Wäh­rend der Wahl­zeit sind in und an dem Ge­bäu­de, in dem sich der Wahl­raum be­fin­det, so­wie un­mit­tel­bar vor dem Zu­gang zu dem Ge­bäu­de je­de Be­ein­flus­sung der Wäh­ler durch Wort, Ton, Schrift oder Bild so­wie je­de Un­ter­schrif­ten­samm­lung ver­bo­ten (§ 32 Abs. 1 des Bun­des­wahl­ge­set­zes, § 32 des Lan­des­wahl­ge­set­zes).

6. Wäh­ler, die ei­nen Wahl­schein für die Bun­des­tags­wahl bzw. Land­tags­wahl ha­ben, kön­nen an der Wahl im je­wei­li­gen Wahl- kreis, in dem der Wahl­schein aus­ge­stellt ist,

a) durch Stimm­ab­ga­be in ei­nem be­lie­bi­gen Wahl­be­zirk die­ses Wahl­krei­ses oder

b) durch Brief­wahl teil­neh­men. Wer durch Brief­wahl wäh­len will, muss sich von der Ge­mein­de- wahl­be­hör­de (Haupt­wahl­bü­ro, Werft­stra­ße 6, 18102 Ros­tock)

-     für die Bun­des­tags­wahl     ei­nen amt­li­chen wei­ßen Stimm­zet­tel, ei­nen amt­li­chen blau­en Wahl­um­schlag so­wie ei­nen amt­li­chen ro­ten Wahl­brief­um­schlag und

-     für die Land­tags­wahl     ei­nen amt­li­chen gel­ben Stimm­zet­tel, ei­nen amt­li­chen grau­en Wahl­um­schlag so­wie ei­nen amt­li­chen gel­ben Wahl­brief­um­schlag be­schaf­fen und sei­nen/sei­ne Wahl­brief/e mit dem je­wei­li­gen Stimm­zet­tel (im ver­schlos­se­nen Wahl­um­schlag) und dem je­weils un­ter­schrie­be­nen Wahl­schein so recht­zei­tig der auf dem Wahl­brief­um­schlag an­ge­ge­be­nen Stel­le über­sen­den, dass er dort spä­tes­tens am Wahl­ta­ge bis 18.00 Uhr ein­geht. Der Wahl­brief kann auch bei der an­ge­ge­be­nen Stel­le ab­ge­ge­ben wer­den.

7. Je­der Wahl­be­rech­tig­te kann das Wahl­recht für die Bun­des­tags- wahl nach § 14 Abs. 4 des Bun­des­wahl­ge­set­zes bzw. für die Land- tags­wahl nach § 14 Abs. 4 des Lan­des­wahl­ge­set­zes nur ein­mal und nur per­sön­lich aus­üben. Wer un­be­fugt wählt oder sonst ein un­rich­ti­ges Er­geb­nis ei­ner Wahl her­bei­führt oder das Er­geb­nis ver­fälscht, wird mit Frei­heits­stra­fe bis zu 5 Jah­ren oder mit Geld­stra­fe be­straft. Der Ver­such ist straf­bar (§ 107a Abs. 1 und 3 des Straf­ge­setz­bu­ches).

Ros­tock, 11. Sep­tem­ber 2002    

Die Ge­mein­de­wahl­be­hör­de Se­na­tor für Fi­nan­zen, Ver­wal­tung und Ord­nung

 

Er­gän­zung zur Wahl­be­kannt­ma­chung Durch­füh­rung ei­ner re­prä­sen­ta­ti­ven Wahl­sta­tis­tik zur Wahl des Bun­des­ta­ges und zur Wahl des Land­ta­ges von Meck­len­burg- Vor­pom­mern am 22. Sep­tem­ber 2002

1. Auf der Grund­la­ge von § 3 des Wahl­sta­tis­tik­ge­set­zes und § 50a des Lan­des­wahl­ge­set­zes (LWG M-V) wer­den für die Wahl des 15. Deut­schen Bun­des­ta­ges und für die Wahl des Vier­ten. Land-ta­ges von Meck­len­burg-Vor­pom­mern un­ter Wah­rung des Wahl­ge- heim­nis­ses in aus­ge­wähl­ten all­ge­mei­nen Wahl­be­zir­ken und Brief- wahl­be­zir­ken re­prä­sen­ta­ti­ve Aus­zäh­lun­gen nach dem Wahl­tag durch­ge­führt.

Aus den Er­geb­nis­sen wer­den in den Fol­ge­mo­na­ten re­prä­sen­ta­ti­ve Wahl­sta­tis­ti­ken über

a)     die Wahl­be­rech­tig­ten, Wahl­schein­ver­mer­ke und die Be­tei­li- gung an den Wah­len nach Ge­schlecht und zehn Ge­burts­jah­res- grup­pen so­wie

b)     die Wäh­ler und ih­re Stimm­ab­ga­be für die ein­zel­nen Wahl­vor­schlä­ge nach Ge­schlecht und fünf Ge­burts­jah­res­grup­pen so­wie die Grün­de für die Un­gül­tig­keit von Stim­men als re­prä­sen­ta­ti­ve Bun­des- bzw. Lan­des­sta­tis­ti­ken er­stellt.     Die aus­ge­wähl­ten all­ge­mei­nen Stich­pro­ben­wahl­be­zir­ke müs­sen min­des­tens 400 Wahl­be­rech­tig­te und die aus­ge­wähl­ten Stich­pro­ben­brief­wahl­be­zir­ke min­des­tens 400 Wäh­ler um­fas­sen. Die sta­tis­ti­sche Aus­zäh­lung

-     der Wäh­ler­ver­zeich­nis­se nach a) wird in den Ge­mein­de­wahl- be­hör­den, in de­nen aus­ge­wähl­te Wahl­be­zir­ke lie­gen und

-     der Stimm­zet­tel nach b) im Sta­tis­ti­schen Lan­des­amt Meck­len- burg-Vor­pom­mern durch­ge­führt. Nach § 6 des Wahl­sta­tis­tik­ge­set­zes bzw. § 50a Abs. 5 des Lan­des­wahl­ge­set­zes (LWG M-V) dür­fen die Wäh­ler­ver­zeich­nis­se und die ge­kenn­zeich­ne­ten Stimm­zet­tel bei der wahl­sta­tis­ti­schen Aus­zäh­lung nicht zu­sam­men­ge­führt wer­den.

2. In die re­prä­sen­ta­ti­ve Wahl­sta­tis­tik sind die

a)     all­ge­mei­nen Wahl­be­zir­ke mit den Wahl­be­zirks­num­mern 001, 022, 102, 108, 142, 210 und 230 der Han­se­stadt Ros­tock

b)      Brief­wahl­be­zirk mit der Wahl­be­zirks­num­mer 941 der Han­se- stadt Ros­tock ein­be­zo­gen.

3.    In den aus­ge­wähl­ten re­prä­sen­ta­ti­ven Wahl­be­zir­ken wer­den nur Stimm­zet­tel ver­wen­det, die ei­nen der für die re­prä­sen­ta­ti­ve Wahl­sta­tis­tik nach­fol­gend auf­ge­führ­ten Zu­satz­auf­dru­cke ent­hal­ten.

A.    Mann, ge­bo­ren 1978 bis 1984
B.    Mann, ge­bo­ren 1968 bis 1977
C.    Mann, ge­bo­ren 1958 bis 1967
D.    Mann, ge­bo­ren 1943 bis 1957
E.    Mann, ge­bo­ren 1942 und frü­her
F.    Frau, ge­bo­ren 1978 bis 1984
G.    Frau, ge­bo­ren 1968 bis 1977
H.    Frau, ge­bo­ren 1958 bis 1967
I.    Frau, ge­bo­ren 1943 bis 1957
K.    Frau, ge­bo­ren 1942 und frü­her

Der Wäh­ler er­hält für die Stimm­ab­ga­be ei­nen in Ab­hän­gig­keit vom Ge­schlecht und Al­ter mit Un­ter­schei­dungs­auf­druck ver­se­he­nen Stimm­zet­tel aus­ge­hän­digt. Brief­wäh­ler in re­prä­sen­ta­ti­ven Brief­wahl­be­zir­ken er­hal­ten mit den Brief­wahl­un­ter­la­gen eben­falls Stimm­zet­tel mit Un­ter­schei­dungs­auf­druck zu­ge­sandt.

4.     Die re­prä­sen­ta­ti­ve Wahl­sta­tis­tik hat kei­nen Ein­fluss auf die Er­mitt­lung der Er­geb­nis­se der Bun­des­tags- und Land­tags­wah­len durch die Wahl­vor­stän­de in den re­prä­sen­ta­ti­ven Wahl­be­zir­ken.   x x

 

   i