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Na­vi­ga­ti­on

Wap­pen und Lo­go

Aus dem Stadt­wap­pen ist im Rah­men ei­nes im Ju­li 1993 aus­ge­schrie­be­nen Wett­be­werbs von der Wer­be­agen­tur FAB Kom­mu­ni­ka­ti­on das Lo­go der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ent­wi­ckelt wor­den. Es soll und kann das Stadt­wap­pen nicht ab­lö­sen. Im Ge­gen­satz zum Wap­pen hat das Lo­go in ers­ter Li­nie nicht Re­prä­sen­ta­ti­ons­cha­rak­ter, son­dern soll den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern als Er­ken­nungs­zei­chen so­wie Ori­en­tie­rungs­hil­fe für Ros­tock die­nen: schnell er­kenn­bar, klar iden­ti­fi­zier­bar. Das Lo­go soll ein op­ti­sches Zei­chen sein, das in mög­lichst al­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­teln wie­der­kehrt und von der Öf­fent­lich­keit au­to­ma­tisch mit der Han­se­stadt Ros­tock ver­bun­den wird.

Das Ros­tock-Lo­go be­sitzt kon­stan­te Ele­men­te, was die Far­ben, das Zei­chen und die Schrift be­trifft. Sie spie­geln un­se­re Stadt­far­ben Blau, Sil­ber, Rot, den Greif und den Na­men un­se­rer Stadt wie­der.

Die Ver­wen­dung des Lo­gos der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock durch Drit­te ist nach Be­schluss des Se­na­tes der Han­se­stadt Ros­tock vom 18. Ok­to­ber 1993 nicht mög­lich. Al­le Fra­gen im Zu­sam­men­hang mit der Dar­stel­lung und Ver­wen­dung des Lo­gos be­ant­wor­tet die Pres­se­stel­le.

Wap­pen der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

Das Ros­to­cker Stadt­wap­pen in der heu­te be­kann­ten Ge­stal­tung ent­stand im Jah­re 1367 zu­nächst als Si­gnum (Sie­gel­s­tem­pel). In je­ner Zeit hat­ten sich die Han­se­städ­te, die der Köl­ner Kon­fö­de­ra­ti­on an­ge­hör­ten, ge­walt­tä­ti­ger Über­grif­fe des dä­ni­schen Kö­nigs zu er­weh­ren. Um den Krieg fi­nan­zie­ren zu kön­nen, er­ho­ben Sie ei­ne Ha­fen­ab­ga­be. Die da­für aus­ge­ge­be­nen Quit­tun­gen soll­ten mit­tels Sie­gel­s­tem­pels be­stä­tigt wer­den. Ros­tock ent­schied sich für ein Si­gnum in der Ge­stalt des heu­ti­gen Wap­pens.

Die Be­schrei­bung des Stadt­wap­pens ent­spricht der, die Ein­gang in die Haupt­sat­zung der Han­se­stadt Ros­tock ge­fun­den hat: "Das Stadt­wap­pen ist ein ge­teil­ter Schild, oben in Blau ein schrei­ten­der gol­de­ner Greif mit auf­ge­wor­fe­nem Schweif und aus­ge­schla­ge­ner ro­ter Zun­ge; un­ten von Sil­ber über Rot ge­teilt. Beim Druck wer­den Gold als Gelb und Sil­ber als Weiß wie­der­ge­ge­ben."

An­hand die­ser Be­schrei­bung wird deut­lich, dass es sich bei dem Wap­pen um ei­ne Zu­sam­men­füh­rung zwei­er ehe­mals he­ral­disch selb­stän­di­ger Sym­bo­le han­delt. Der gol­de­ne Greif auf blau­em Grund dien­te den Fürs­ten von Ros­tock als herr­schaft­li­ches Zei­chen. Sil­ber über Rot da­ge­gen sind die Far­ben der Han­se, die noch heu­te Flag­gen oder Wap­pen be­kann­ter deut­scher Han­se­städ­te do­mi­nie­ren.

Das Wap­pen der Han­se­stadt Ros­tock ist nach der "Haupt­sat­zung der Han­se­stadt Ros­tock" ge­schützt. Die Ver­wen­dung des Stadt­wap­pens durch Drit­te be­darf der Ge­neh­mi­gung durch den Ober­bür­ger­meis­ter der Han­se­stadt Ros­tock. Die­sem Wap­pen ste­hen sol­che Ab­bil­dun­gen gleich, die ihm zum Ver­wech­seln ähn­lich sind. Die Ge­neh­mi­gung kann un­ter pres­se@​rostock.​debe­an­tragt wer­den.

Flag­ge der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

Ers­te Nach­richt über die Ros­to­cker Flag­ge ge­ben Quel­len aus dem Jah­re 1418. Da­mals wur­den Aus­ga­ben für 44 El­len ro­ter, blau­er und wei­ßer Lein­wand zur Her­stel­lung ei­ner Flag­ge für ei­ne Sni­ke (han­si­sches Han­dels­schiff) bei den Pfund­zoll­her­ren ab­ge­rech­net. Wenn­gleich die Far­ben­fol­ge nicht über­lie­fert ist, kann man mit gro­ßer Si­cher­heit da­von aus­ge­hen, dass bei ih­rer Fest­le­gung das be­reits be­schrie­be­ne Wap­pen Pa­te stand. Blau über Weiß und Rot scheint für das En­de des 17. Jahr­hun­derts ver­bürgt zu sein.

Et­was mehr als 100 Jah­re spä­ter taucht ei­ne wei­te­re Flag­ge auf, die ei­nen ro­ten Grei­fen, mal stei­gend, mal schrei­tend, auf gel­bem Grund zeigt. Für die Ros­to­cker Schif­fer er­hält sie be­son­de­re Be­deu­tung, als die blau-weiß-ro­te Fah­ne der Stadt in der 2. Hälf­te des 18. Jahr­hun­derts auch Meck­len­burgs See­flag­ge wird. 1803 be­stimm­te der Ros­to­cker Rat, dass ein schwar­zer Greif die gel­be Flag­ge zu zie­ren ha­be und ein Jahr spä­ter er­leg­te er den Schif­fen der Stadt das Füh­ren die­ser Fah­ne auf. Dies, so weiß es ei­ne An­ek­do­te, soll­te die leicht mög­li­che Ver­wechs­lung mit fran­zö­si­schen Schif­fen ver­hin­dern, auf die sei­ner­zeit die Geg­ner Na­po­le­ons Jagd mach­ten. Bis 1867 fand die Flag­ge in der be­schrie­be­nen Form Ver­wen­dung. Spä­ter wur­de die recht­ecki­ge Ent­spre­chung des Ros­to­cker Stadt­wap­pens als Stadt­flag­ge ge­nutzt. Vor dem In­kraft­tre­ten der Haupt­sat­zung der Han­se­stadt Ros­tock am 3. Au­gust 1991 wur­de die Fah­ne in die­ser Ge­stalt schon zwei­mal, 1936 und 1946, durch die Stadt­vä­ter zur Stadt­flag­ge be­stimmt.

Auch die Be­schrei­bung der Stadt­flag­ge er­folg­te in der Haupt­sat­zung der Han­se­stadt Ros­tock: "Die Stadt­flag­ge be­steht aus drei waa­ge­rech­ten Strei­fen. Der obe­re Strei­fen zeigt die Far­be Blau. Er nimmt die Hälf­te der Flag­gen­hö­he ein und ist mit ei­nem zum Liek ge­wen­de­ten, schrei­ten­den gel­ben Grei­fen mit auf­ge­wor­fe­nem Schweif und aus­ge­schla­ge­ner ro­ter Zun­ge be­legt. Der mitt­le­re Strei­fen zeigt die Far­be Weiß, der un­te­re Strei­fen die Far­be Rot. Die bei­den un­te­ren Strei­fen neh­men je ein Vier­tel der Hö­he ein. Die Hö­he des Flag­gen­tuchs ver­hält sich zur Län­ge wie drei zu fünf."