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Na­vi­ga­ti­on

Was­ser- und Schiff­fahrts­amt Stral­sund lässt Res­te ehe­ma­li­ger Lan­dungs­brü­cke in Ho­he Dü­ne be­sei­ti­gen

Pres­se­mit­tei­lung vom 21.05.2013

Das Was­ser- und Schiff­fahrts­amt Stral­sund (WSA) lässt die Res­te ei­ner ehe­ma­li­gen Lan­dungs­brü­cke in Ho­he Dü­ne be­sei­ti­gen. Die al­ten Steg­res­te aus Stahl­be­ton vor Ho­he Dü­ne sol­len bis zum Be­ginn der Ba­de­sai­son be­sei­tigt wer­den. Nach er­folg­ter Aus­schrei­bung und Ver­ga­be des Ab­bruchs durch das Was­ser- und Schiff­fahrts­amt Stral­sund hat das be­auf­trag­te Un­ter­neh­men die Ar­bei­ten in Ab­hän­gig­keit von der Wet­ter­la­ge kürz­lich be­gon­nen. Die Ar­bei­ten er­fol­gen von Pon­tons aus und wer­den vor­aus­sicht­lich zwei Wo­chen an­dau­ern, so dass der Ab­riss in der 22. Ka­len­der­wo­che be­en­det sein wird.

Bei der Steg­an­la­ge han­delt es sich um ei­nen ehe­ma­li­gen An­le­ger für Was­ser­flug­zeu­ge des Flug­zeug­bau­ers Hein­kel. Das Un­ter­neh­men ist je­doch im Ver­lauf des 2. Welt­krie­ges un­ter­ge­gan­gen. Das Was­ser- und Schiff­fahrts­amt Stral­sund als Ver­kehrs­be­hör­de und Ei­gen­tü­mer der Was­ser­flä­che hat nun im Rah­men der re­gel­mä­ßi­gen Kon­troll­fahr­ten im März 2013 fest­ge­stellt, dass in­zwi­schen auf Grund des schlech­ten bau­li­chen Zu­stan­des drin­gen­der Hand­lungs­be­darf be­steht. Durch den schnell und stark fort­schrei­ten­den Ver­fall des Stahl­be­ton­bau­werks in Fol­ge von Wel­len- und Eis­be­las­tung in Ver­bin­dung mit der zu­neh­men­den Ver­lan­dung der Bucht von Ho­he Dü­ne so­wie der dar­aus re­sul­tie­ren­den Er­hö­hung des Ge­fähr­dungs­mo­ments für Men­schen und Fahr­zeu­ge wur­de ein um­ge­hen­des Han­deln er­for­der­lich. Der blo­ße stö­ren­de An­blick der Rui­ne war un­ter dem Vor­zei­chen spar­sa­men Um­gangs mit öf­fent­li­chen Mit­teln hin­ge­gen bis­lang kei­ne aus­rei­chen­de Be­grün­dung zur Be­sei­ti­gung.

„Der Zu­stand des Bau­werks hat­te sich in den letz­ten Mo­na­ten dra­ma­tisch ver­schlech­tert, ehe­mals mit Be­ton ver­klei­de­te Stahl­res­te tre­ten wie Spie­ße of­fen zu Ta­ge und stel­len nun ei­ne er­heb­li­che Ge­fähr­dung der Si­cher­heit und Ord­nung dar, so dass wir als zu­stän­di­ge Be­hör­de hier un­ver­züg­lich re­agie­ren wer­den“, so Hol­ger Bryd­da, Lei­ter des Was­ser- und Schiff­fahrts­am­tes Stral­sund.

Sei­tens der Stadt­ver­wal­tung Ros­tock be­grü­ßt Hol­ger Mat­thä­us, Se­na­tor für Bau und Um­welt, das schnel­le Ein­grei­fen des WSA und be­tont: „Die Steg­res­te stan­den im­mer un­ter sorg­sa­mer Be­ob­ach­tung un­se­rer Be­hör­den, die in re­gel­mä­ßi­ger Ab­stim­mung über den Zu­stand des Bau­werks stan­den. Die Ent­schei­dung über die schnel­le Be­sei­ti­gung ist ei­ne fro­he Bot­schaft für al­le.“

Seit vie­len Jah­ren gibt es ei­ne aus­ge­zeich­ne­te Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Bun­des-, Lan­des- und han­se­städ­ti­schen Be­hör­den. Wäh­rend sich der Fest­lands­so­ckel und die Bun­des­was­ser­stra­ßen im Ei­gen­tum der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land be­fin­den, sind ab Mit­tel­was­ser­li­nie an­gren­zen­de Grund­stü­cke meist im Be­sitz der Kom­mu­nen. Der Küs­ten­schutz der Au­ßen­küs­ten wird wie­der­um durch das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern ge­währ­leis­tet.