Home
Navigation

Weihnachtsbaumverkauf 2008 beginnt am 11. Dezember

Pressemitteilung vom 28.11.2008

Der Weihnachtsbaumverkauf in der Rostocker Heide beginnt am 11. Dezember 2008, teilt das Stadtforstamt mit. Bis 23. Dezember 2008 werden täglich von 9 bis 16 Uhr in der Alten Forstbaumschule Hinrichshagen (Straße Richtung Markgrafenheide) Bäume angeboten. Der Verkaufsort ist ab Bäderstraße ausgeschildert. Angeboten werden rund 2.000 Weihnachtsbäume wie Fichte, Kiefer, Blaufichte, Omorika und Nordmanntanne solange der Vorrat reicht. Die Preise haben sich seit 2006 nicht geändert. Für alle Baumarten bis ein Meter Höhe betragen sie sieben Euro, zwischen ein und zwei Meter zehn Euro, zwischen zwei und drei Meter 15 Euro, über drei Meter gilt ein Preis auf Anfrage. Am 13. Dezember und 14. Dezember 2008 sowie am 20. und 21. Dezember 2008 wird darüber hinaus Leckeres aus der Gulaschkanone und Glühwein angeboten. Am 20. und 21. Dezember 2008 gibt es "Weihnachtsbasteln mit Antje" im warmen Holzhaus. Alle Kinder sind herzlich eingeladen.

Der gekaufte Weihnachtsbaum sollte auf dem Balkon, im Garten oder der Terrasse - also an Orten mit hoher Luftfeuchtigkeit - im Verpackungsnetz aufbewahrt und keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Vor dem Aufstellen sollte man eine dünne Baumscheibe absägen und den Baum in einen Weihnachtsbaumständer mit Wasser stellen. Darüber hinaus sollte der Baum häufig mit Wasser aus einer Nebelflasche besprüht werden. Der Baum sollte nicht vor dem 24. Dezember hereingeholt und nicht direkt neben einer Heizung aufbewahrt werden.

Wer glaubt, es sei ökologisch besonders verantwortungsvoll, statt eines geschlagenen Weihnachtsbaums einen mit Wurzeln und Topf zu erstehen, der irrt gewaltig. Der größte Teil dieser Bäume überlebt das Weihnachtsfest nur wenige Wochen oder Monate. Das hat mehrere Gründe. Die Zimmerwärme unterbricht die Winterruhe des Baumes und stimmt ihn auf Frühling ein. Die schlummernden Zweigknospen beginnen sich auf den Austrieb vorzubereiten. Ein solch irregeleiteter Baum erfriert sehr leicht, wenn er nach dem Fest in die Winterkälte zurückgebracht wird. Die trockene Zimmerluft lässt den Baum schneller vertrocknen als man denkt, da man dem Baum den Wassermangel nicht ansieht. Die Wurzeln werden für den Topf passend gemacht, das heißt sie sind oft stark verstümmelt.

Der im Topf gezogene Weihnachtsbaum erlebt das nächste Weihnachtsfest nur, wenn man ihn täglich nur für kurze Zeit in die möglichst kühl gehaltene Feststube holt, das regelmäßige Gießen nicht vergisst, den Baum nach dem Fest an einem kalten, aber frostfreien Platz zum Beispiel Garage zurück in den Winterschlaf gleiten lässt und den Baum an einem geeigneten Standort zurück in die Erde bringt.

Der deutsche Weihnachtsbaum ist von Forstwissenschaftlern der Technischen Universität Dresden getestet worden. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Mondholz-Bäume genauso stark nadeln wie andere Bäume. Auch in Bezug auf Feuchtigkeit, Härte und Gewicht gibt es keinen Unterschied. Ausschlaggebend für das Nadelverhalten sind vielmehr die Baumart und die Aufbewahrungsumgebung.