Wel­ten­bumm­le­rin und Film­star erst­mals in Ros­tock

Ein Schiff wie ein Traum! Schlank, schnell und wür­de­voll. Woll­te man den Ti­tel "Miss Han­se Sail 2004" ver­ge­ben, so könn­te die Bri­gan­ti­ne EYE OF THE WIND aus Großbri­tan­ni­en ei­ne Fa­vo­ri­tin sein. Die Gal­li­ons­fi­gur am Bug des 1911 ge­bau­ten Schif­fes ist ein paus­bä­cki­ger Wind­blä­ser. Die 650 Qua­drat­me­ter "Tuch" sind brau­ne Se­gel. "Das Au­ge des Win­des" hat schon ei­ne Rei­se im ge­fähr­lichs­ten See­ge­biet der Welt um das ge­fürch­te­te Kap Ho­orn be­stan­den. Zum 500. Ko­lum­bus-Ju­bi­lä­um kreuz­te sie vor New York und be­such­te Syd­ney zum 200. Ge­burts­tag. Als Ex­pe­di­ti­ons­schiff mit Wis­sen­schaft­lern und Ka­me­ra­teams fuhr das Schiff zwei Jah­re vor Süd­ame­ri­ka. Die Schiffs­ge­schich­te der letz­ten Jah­re war auch von häu­fi­gen Törns für Spiel-, Rei­se- und Do­ku­men­tar­fil­me ge­prägt. So kreuz­te die EYE OF THE WIND vor der Süd­see­insel Pit­cairn auch für ei­nen Film, der der 200- jäh­ri­gen Ge­schich­te der le­gen­dä­ren BO­UN­TY ge­dach­te. Gro­ße Wind­jam­mer­tref­fen der Welt ha­ben das schö­ne Schiff von 40 Me­tern Län­ge und sie­ben Me­tern Brei­te im­mer wie­der um­wor­ben. 2004 ist die Han­se­stadt Ros­tock erst­mals glück­li­che Gast­ge­be­rin für die EYE OF THE WIND mit ih­ren acht Män­nern Stamm­be­sat­zung.