Winterarbeiten im Lindenpark

Der Lindenpark in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt ist eine denkmalgeschützte Parkanlage, die als grüne Lunge gern zum Spazierengehen von den Rostockern genutzt wird. Gegenwärtig wird die für die richtige Pflege notwendige denkmalpflegerische Zielstellung für diese Parkanlage erarbeitet, wobei erste Schritte bereits in den Bürgergremien und mit dem Amt für Kultur und Denkmalpflege abgestimmt wurden, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Wie bereits im letzten Winter begonnen, werden die für die Anlage dominanten Lindenalleen in den Mittelachsen weiter frei gestellt. Durch Wildaussaat entstandener Unterwuchs wird entfernt.

Auf diese Weise erhalten auch die Rasenflächen mehr Licht, wodurch ein besseres Wachstum erreicht wird. Auch die Bürgerinnen und Bürger, denen der Park an vielen Stellen zu dunkel und unheimlich war, werden diese Maßnahmen sicher erfreut zur Kenntnis nehmen.

Bei den Baumfällungen, die im Lindenpark laut Fällliste notwendig sind, handelt es sich um verschiedene Bäume, die aus Verkehrssicherheitsgründen entfernt werden müssen. Auch diese Arbeiten werden in den Wintermonaten durchgeführt.

Im vergangenen Jahr sind an den alten Alleen einige hohle Kronenansätze näher untersucht worden. Ergebnis dieser Untersuchung war eine mangelnde Bruchsicherheit in diesem Bereich. Um eine Fällung der markanten Linden zu verhindern, haben eigene Fachkräfte, externe Gutachter und Denkmalpfleger sich geeinigt, eine Einkürzung der Kronen um rund sechs Meter vorzunehmen. So wird aus der Krone Last entnommen und die Bruchsicherheit wieder hergestellt. Ein erster Abschnitt in der Mittelachse soll bereits in diesem Jahr nach Maßgabe des Haushaltes in dieser Weise gepflegt werden.

Mit diesen Arbeiten wird weiter das Konzept für den Lindenpark umgesetzt, damit dieses Kleinod in der Rostocker Innenstadt noch lange erhalten bleibt.