Wirtschaftsdelegation reist nach Kaliningrad

Vom 11. bis 14. April 1999 reist eine Rostocker Wirtschaftsdelegation unter Leitung von Oberbürgermeister Arno Pöker in die befreundete Stadt Kaliningrad. Neben Wirtschaftsgespächen und Beratungen mit der Kaliningrader Stadtverwaltung zur weiteren Entwicklung der Zusammenarbeit beider Städte sollen mehrere Kooperationsvereinbarungen zwischen einzelnen Unternehmen unterzeichnet werden. So wollen z.B. die Stadtentsorgungsfimen sowie Häfen beider Städte auf der Grundlage von konkreten Vereinbarungen kooperieren. Geplant ist darüberhinaus eine Intensivierung der Zusammenarbeit verschiedener Rostocker und Kaliningrader Baufirmen und eine verstärkte Kooperation auf wissenschaftlich-technischem Gebiet. Rostocks Oberbürgermeister wird seinem Amtskollegen in Kaliningrad Juri Savenko, eine Absichtserklärung der Hansestadt Rostock zur weiteren Gestaltung der Zusammenarbeit mit Kaliningrad bis zum Jahre 2001 übergeben. Im Vorfeld dieser Reise hatte die Rostocker Stadtverwaltung die Firmen und Einwohner unserer Stadt aufgerufen, den Umbau des Kaliningrader Kindergartens Nr. 8 in ein Rehabilitationszentrum zu unterstützen. Die russische befreundete Stadt hatte Rostock um Hilfe gebeten. Inzwischen sind rund 20.000 DM auf dem Rostocker Spendenkonto eingegangen. Dabei stellte bisher die Norddeutsche Philharmonie mit 10.000 DM aus Rundfunk-Mitschnitthonoraren den Löwenanteil zur Verfügung, EURAWASSER spendete 5000 DM, die Stadtentsorgung 3000 DM. Die Spende wird OB Pöker am 12. April dem Kaliningrader Oberbürgermeister übergeben.