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Wurzelgutachten soll Entscheidungsprozess zur Mühlenstraße unterstützen

Pressemitteilung vom 13.08.2010

Wichtige Teile eines Baumes liegen bekanntlich in der Erde verborgen. Um Klarheit über die Wurzelausbildung der Kopflinden in der Mühlenstraße zu erhalten, werden jetzt die Wurzeln zweier Bäume stellvertretend für alle übrigen ausführlich untersucht. Es handelt sich dabei um einen Baum, der bereits jetzt auf der Fäll-Liste steht und unabhängig von geplanten Baumaßnahmen ohnehin aus Verkehrssicherheitsgründen gefällt werden muss und zum Vergleich um einen augenscheinlich noch vitalen Baum.

Vom 18. bis 20. August 2010 wird die gemeinsame Aktion des Tief- und Hafenbauamtes und des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege laufen. Der Straßenbereich um die Bäume wird durch die Firma ASA-Bau geöffnet und das renommierte Institut für Baumpflege Hamburg Prof. Dujesiefken wird die Begutachtung vornehmen. Konkret wird die Ausdehnung der Wurzeln in der Fläche und in der Tiefe untersucht. Dann können solidere Aussagen zum Wurzellebensraum und diesbezüglichen Schlussfolgerungen, Erfordernissen und Maßnahmen im weiteren Planungsprozess abgeleitet werden.

Da die Straße für die Wurzelbegutachtung ohnehin geöffnet werden muss, ist vorgesehen, durch das Ingenieurbüro Meier dabei an dem geschädigten Baum auch den Zustand der vorhandenen Ver- und Endsorgungsleitungen nochmals zu überprüfen. Dadurch erhöht sich die Tiefe der erforderlichen Aufgrabungen.

Die Ergebnisse sollen bis 31. August 2010 vorliegen, damit sie zur Bürgerschaftsdebatte über das Bürgerbegehren am 8. September 2010 bekannt sind.