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Zehn Jahre Ausländerbeirat in der Hansestadt Rostock

Pressemitteilung vom 14.10.2002

14. Oktober 2002

Zehn Jahre Ausländerbeirat in der Hansestadt Rostock

Vor zehn Jahren, am 12. Oktober 1992, wurden die Mitglieder des ersten Ausländerbeirates der Hansestadt Rostock berufen. Die Gründung dieses Gremiums direkt nach den rassistischen Ausschreitungen vom August 1992 in Rostock-Lichtenhagen war seit Ende 1990 vorbereitet worden. So wurden die Satzung und eine Wahlordnung erarbeitet und durch Bürgerschaft beschlossen sowie der Wahltermin Oktober 2002 bereits im Frühjahr 1992 bestätigt.

“Der Ausländerbeirat hat sich zum wichtigsten kommunalen Gremium der Wahrnehmung der Interessen der ausländischen Einwohnerinnen und Einwohner entwickelt”, unterstreicht Oberbürgermeister Arno Pöker. “Die Mitglieder beeinflussen selbst aktiv das öffentliche Leben in unserer Stadt und treten für eine gleichberechtigte Teilhabe und für ein friedliches Zusammenleben ein.”

Der Ausländerberirat ist “Dach" für die Vereine von ausländischen Einwohnerinnen und Einwohnern Rostocks wie Dien Hong, Talide, Freunde der russischen Sprache, URTM, ABI, Islamischer Bund und Deutsch-Islamischer Treffpunkt, die im Interkulturellen Zentrum im Waldemar Hof ihren gemeinsamen Sitz haben. Das Gremium ist der einzige Ausländerbeirat in Mecklenburg-Vorpommern. Er nimmt daher auch die Vertretung des Landes im Bundesausländerbeirat wahr. x x

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