Zu den aktuellen Vorgängen um den FC Hansa Rostock

„Der FC Hansa Rostock ist nach einer überzeugenden starken Leistung in der letzten Saison und dem sofort gelungenen Wiederaufstieg erneut in schwerstes Fahrwasser gelangt. Nach schwacher sportlicher Leistung liegt unser Club am Tabellenende und nun droht nach dem Urteil des Bundesfinanzhofes auch noch das drohende finanzielle Aus durch die Steuernachforderung des Finanzamtes Rostock in Millionenhöhe“, so Oberbürgermeister Roland Methling.

Im Bewusstsein dieser äußerst brisanten Situation haben sich in der vergangenen Woche die Hauptgläubiger des FC Hansa Rostock, das Land Mecklenburg-Vorpommern, die Hansestadt Rostock, die DKB und die Ostseesparkasse mit dem FC Hansa Rostock zusammengesetzt, um Auswege aus der Situation zu suchen. In der Beratung wurde jedem Gläubiger deutlich, dass ohne Erlass, Stundung und zusätzliche Unterstützung der
FC Hansa nicht in der Lage sein wird, die strengen Auflagen der Deutschen Fußballliga zu erfüllen.

Wegen der besonderen Bedeutung dieses Vorgangs hat der Oberbürgermeister Roland Methling heute der Präsidentin der Bürgerschaft Karina Jens vorgeschlagen, eine Dringlichkeitssitzung der Bürgerschaft am 17. Januar 2012 einzuberufen, um nicht nur ein klares politisches Zeichen zu setzen, sondern auch die notwendigen Entscheidungen in der Hansestadt Rostock zu treffen, um den FC Hansa Rostock eine Zukunft zu geben.

Oberbürgermeister Roland Methling erinnert daran, dass der FC Hansa Rostock über die letzten Jahrzehnte Aushänge- und Werbeschild für die Hansestadt Rostock gewesen ist und auch in der Zukunft alles dafür getan werden sollte, dass der FC Hansa Rostock dieser Wirtschafts- und Werbeträger unseres Landes bleibt. Das setzt natürlich auch voraus, dass der FC Hansa in den sportlichen Leistungen nachlegt und vor allem auch die Fans des
FC Hansa wieder zu echten Sympathieträgern des Clubs werden.