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Zukunftstechnologien in der Medizin - 1. Symposium als Beispiel für Kooperation

Pressemitteilung vom 06.03.2006

Am 11. März 2006 findet am Klinikum Südstadt Rostock das 1. Symposium über Zukunftstechnologien in der Medizin statt.

Mit dieser neuen Veranstaltungsreihe soll eine gemeinsame, regionale Plattform zur öffentlichen Präsentation wissenschaftlich-technologischer und wissenschaftlich-medizinischer Spitzenleistungen aus Mecklenburg-Vorpommern geschaffen werden. Es geht darum, den Wissensaustausch zwischen industriellen Herstellern und klinischen Anwendern insbesondere auf dem Gebiet der medizinisch-technologischen Grundlagenforschung langfristig zu verbessern und für eine breitere Öffentlichkeit transparent zu machen, um so die Innovationskraft des Standortfaktors Gesundheitswirtschaft in der Region zu stärken.

Ein beeindruckendes Beispiel für die effiziente Verzahnung von Grundlagenforschung und klinischer Anwendung stellt die Stenttechnologie dar. In Mecklenburg-Vorpommern konnte sich am Standort Rostock mit der Universität Rostock und den kooperierenden Biotechnologie-Unternehmen im vergangenen Jahrzehnt ein effektives Forschungs- Entwicklungs- und medizinisches Anwendungszentrum etablieren.

So sind zum Beispiel in der Abteilung für Kardiologie der medizinischen Fakultät der Universität Rostock, als einem entwicklungsnahen Anwender dieser modernen Behandlungsmethode, Stentanlagen in den Herzkranzarterien nach Herzinfarkt seit Jahren Routine. Aber auch andere Fachgebiete wie Angiologie, Gefäßchirurgie, Gastroenterologie und Radiologie entdecken diese Therapiemethode zusehends für sich. Erste Erfahrungen mit Stentanwendungen durch Gefäßchirurgen und durch Gastroenterologen gibt es auch am Klinikum Südstadt Rostock.

Das 1. Symposium am 11. März 2006 als organisatorisches und inhaltlich-fachliches Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Klinikum Südstadt Rostock und der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock steht unter dem Titel "Stents: Medizinisch-industrielle Spitzentechnologie in Entwicklung und Anwendung".

Untergliedert in drei thematische Schwerpunktbereiche wird das Symposium den Teilnehmern einen Überblick zu den wissenschaftlich-technologischen Leistungen im Vorfeld der klinischen Anwendung von Stents, zu den aktuellen Indikationsbereichen bzw. medizinischen Einsatzmöglichkeiten und zu den Forschungsschwerpunkten und Zukunftsaussichten dieses innovativen Therapiekonzeptes geben.

Die Organisatoren möchten sich an dieser Stelle für die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Institut für Biomedizinische Technik und der Abteilung für Kardiologie der medizinischen Fakultät der Universität Rostock, deren Leiter Prof. Klaus-Peter Schmitz und Prof. Christoph A. Nienaber als renommierte Referenten gewonnen werden konnten, bedanken. Nicht unerwähnt bleiben darf die Unterstützung des Vorhabens durch die Klinik für Chirurgie Privatdozent Dr. Kaja Ludwig und durch das Direktorium des Klinikum Südstadt Rostock bei der Organisation der Veranstaltung.