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Zum Stand der Vorkehrungen gegen Geflügelpest

Pressemitteilung vom 20.02.2006

Bereits seit vergangenem Mittwoch laufen in Rostock die Vorkehrungen gegen eine mögliche Geflügelpest. Bis einschließlich Sonntag wurden bei 76 Einsätzen der Feuerwehr insgesamt 108 tote Vögel eingesammelt und zur Untersuchung ins Rostocker Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei gebracht. Dabei handelt es sich um Wildvögel wie Blesshühner, Möwen, Kormorane und Habichte.

Der Krisenstab unter Leitung von Dr. Steffen Zander, Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes, koordiniert die Arbeiten der zuständigen Ämter sowie der Bundes- und der Landespolizei. Neben der Beschaffung und Bereitstellung von Desinfektionsmitteln und Schutzbekleidung betrifft dies insbesondere die Kontrolle des Aufstallungsgebotes bei den insgesamt 154 in Rostock ansässigen Kleingeflügelhaltungen sowie Absprachen zum Schutz des Geflügelbestandes im Zoologischen Garten. Insbesondere die Gewässer der Hansestadt Rostock werden intensiv kontrolliert.

Tot aufgefundene Vögel sollten umgehend der Leitstelle der Rostocker Feuerwehr unter der Rufnummer 112 gemeldet werden. Der Kontakt mit toten oder kranken Wildvögeln sollte in jedem Fall vermieden werden. Hunde sollten nur angeleint ausgeführt werden. Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat ein Bürgertelefon geschaltet, das täglich zwischen 8 und 18 Uhr unter den Telefonnummern 0385 588-6665 und -6666 erreichbar ist. Auch Experten der Bundesregierung stehen täglich in der Zeit von 9 bis 17 Uhr unter den Rufnummern 01888 529-4601 bis -4609 zur Verfügung.