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Zur Diskussion um die künftigen Ortsämter im Nordwesten

Pressemitteilung vom 23.02.2010

Mit dem Konzept „Ortsamt 2000“ wurde Mitte der neunziger Jahre ein Prozess eingeleitet, die zum damaligen Zeitpunkt in verschiedenen Organisationseinheiten angebotenen bürgerorientierten Aufgaben der Stadtverwaltung zu bündeln und kostengünstig sowie wohnortnah anzubieten. Das künftige Ortsamt Nordwest 1 soll nach dem Vorschlag der Verwaltung seinen Sitz in der Albrecht-Tischbein-Straße 48 (Klenow Tor) haben. Es wird die Ortsteile Seebad Warnemünde, Rostock- Heide, Groß Klein und Schmarl sowie die Ortsbeiräte 1, 2, 4 und 7 betreuen. Das künftige Ortsamt Nordwest 2, das für Lichtenhagen, Lütten Klein und Evershagen zuständig ist und die Ortsbeiräte 3, 5 und 6 betreut, soll in dem stadteigenen Verwaltungsgebäude Hans-Fallada-Straße 1 (früheres Finanzamt) seinen Sitz erhalten. Stundenweise Sprechzeiten sollen zudem in Warnemünde in der früheren Vogtei angeboten werden.

Im Rostocker Nordwesten war es erforderlich, dieses ausgedehnte Gebiet sowohl in seiner nord-südlichen als auch der ost-westlichen Ausdehnung ausreichend zu versorgen. Mit der Standortwahl Groß Klein im nord-östlichen Bereich sowie Evershagen im süd-westlichen Bereich wird dies auch erreicht.

Dem Ergebnis des Standortkonzeptes folgend, wurde der Mietvertrag im Objekt Henrik-Ibsen-Straße 30 zum 31. März 2010 beendet. Die Betreuungsaufgaben für Evershagen werden künftig vom Standort Hans-Fallada-Straße 1 aus wahrgenommen. Dort werden insgesamt sieben Arbeitsplätze vorgehalten. Darüber hinaus wurde der Mietvertrag für den Bauteil 6 in der Warnowallee 30 zu Ende Mai 2010 gekündigt.

Mit dem Bürgerschaftsbeschluss 0437/08-BV wurde die Verwaltung im Rahmen der Haushaltskonsolidierung beauftragt, die derzeitig bestehenden acht Ortsämter auf künftig fünf Ortsämter zu reduzieren, wobei unter Fortführung des Konzeptes „Ortsamt 2000“ und unter Umsetzung der Ergebnisse der Konsolidierungsmaßnahmen künftig insgesamt 43 Arbeitsplätze vorzuhalten sind. In diesem Zusammenhang wurden auch die bestehenden Miet- und Nutzungsverhältnisse überprüft. Bei der Standortwahl ging es um die möglichst optimale Verteilung der künftigen Ortsämter, um gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und möglichst um die Nutzung stadteigener Immobilien oder, wie von der Bürgerschaft gefordert, zumindest eine Reduzierung von Mietkosten. Durch die beabsichtigten Zusammenlegungen ergeben sich im Zeitraum von 2010 bis 2014 Einsparungen in Höhe von über 640.000 Euro. Allein 2010 werden dabei 187.000 Euro eingespart.