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Na­vi­ga­ti­on

Zur He­be­satz­er­hö­hung 2006

Pres­se­mit­tei­lung vom 09.11.2006

Mit Ver­ab­schie­dung der Haus­halts­sat­zung für das Jahr 2006 ist am 01.02.2006 durch die Bür­ger­schaft be­schlos­sen wor­den, die Re­al­steu­er­he­be­sät­ze für die Ge­wer­be­steu­er und die Grund­steu­er B ge­gen­über dem Vor­jahr von 420 auf 440 v.H. (4,76 %) zu er­hö­hen.

Ei­ne Um­set­zung die­ses Be­schlus­ses durch die Ver­wal­tung in Form der Fest­set­zung der hö­he­ren Steu­er­be­trä­ge durch Steu­er­be­scheid war erst nach Ge­neh­mi­gung der Haus­halts­sat­zung und de­ren öf­fent­li­cher Be­kannt­ma­chung mög­lich. Die Haus­halts­sat­zung tritt rück­wir­kend zum 1. Ja­nu­ar 2006 in Kraft.

Im STÄD­TI­SCHEN AN­ZEI­GER Nr. 15 vom 26. Ju­li 2006 wur­den die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger durch die Stadt­ver­wal­tung dar­auf hin­ge­wie­sen, dass auf­grund der aus­ste­hen­den Ge­neh­mi­gung der Haus­halts­sat­zung durch die Rechts­auf­sichts­be­hör­de mit ei­ner Nach­zah­lung im letz­ten Quar­tal des Jah­res zu rech­nen ist.

Die Steu­er­be­schei­de für die Ge­wer­be­steu­er und Grund­steu­er B für das Jahr 2006 sind mit Da­tum vom 2. No­vem­ber 2006 ver­sandt wor­den. Bis da­hin hat­ten die Steu­er­pflich­ti­gen zu den je­wei­li­gen Fäl­lig­kei­ten Vor­aus­zah­lun­gen zu ent­rich­ten, die den Ab­ga­be­sät­zen des Vor­jah­res (haus­halts­lo­se Zeit) ent­spra­chen.

Zur Fra­ge der Ver­hält­nis­mä­ßig­keit von Auf­wand und Nut­zen

Mit der Fest­set­zung für das Jahr 2006 wer­den gleich­zei­tig die Vor­aus­zah­lun­gen für das Jahr 2007 fest­ge­setzt. Ei­nen neu­en Steu­er­be­scheid er­hal­ten die Bür­ger für die Grund­steu­er B im Jahr 2007 nur so­weit sich Än­de­run­gen er­ge­ben, da bei gleich blei­ben­dem He­be­satz von der Mög­lich­keit der Fest­set­zung mit öf­fent­li­cher Be­kannt­ma­chung Ge­brauch ge­macht wird.

Die Zah­lung für die Ge­wer­be­steu­er und Grund­steu­er sind in der Re­gel vier­tel­jähr­lich zu den ge­setz­li­chen Fäl­lig­kei­ten am 15.2., 15.5., 15.8. und 15.11 fäl­lig. Grund­steu­er­be­trä­ge bis 15,00 EUR wer­den ein­mal jähr­lich (15.08.) und Be­trä­ge bis zu 30,00 EUR halb­jähr­lich (15.02. und 15.8.) fäl­lig. In die­sen Fäl­len ist zum 15.11. le­dig­lich die Nach­zah­lung, wel­che auf die He­be­satz­er­hö­hung ent­fällt, zu ent­rich­ten.

Wie oben aus­ge­führt, war der Be­scheid dem Bür­ger in je­dem Fall be­kannt zu ge­ge­ben, da die Steu­er für das Jahr 2006 bis­lang noch nicht fest­ge­setzt war und die Fest­set­zun­gen der Vor­aus­zah­lung für das Jahr 2007 in Hö­he und mit Fäl­lig­keit ent­hält.

Für Bür­ger, die am vor­teil­haf­ten Last­schrift­ver­fah­ren mit der Han­se­stadt Ros­tock teil­neh­men, er­ge­ben sich kei­ne zu­sätz­li­chen Auf­wen­dun­gen.