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Lange erwartete Sanierung der zweiten Sporthalle in der Kopenhagener Str. 5 kann beginnen

Meldung vom 16.09.2024 - Kultur, Freizeit, Sport / Bildung und Wissenschaft

Ca. 50 Jahre nach ihrer Errichtung kann endlich auch die zweite Sporthalle im Sporthallenkomplex Kopenhagener Str. in Lütten Klein saniert werden. Nachdem die erste der beiden Zwillingshallen dank der Unterstützung durch EFRE-Fördermittel bereits vollständig erneuert und zu Jahresbeginn 2024 wieder in Nutzung genommen werden konnte, gelang nun auch die Einwerbung von Fördermitteln für die Sanierung der zweiten Halle. Sie befindet sich noch nahezu in ihrem Ursprungszustand.

Der Zuwendungsbescheid über 3,7 Mio. Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Jugend, Sport und Kultur“ wurde am Montag, 16. September 2024, im Rostocker Rathaus von Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, an Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger übergeben. Bereits im September 2022 hatte die Rostocker Bürgerschaft entschieden, eine Bewerbung für das Vorhaben beim Zuwendungsgeber einzureichen, um die bereits lange bekannten baulichen Mängel auch in der zweiten Schulsporthalle abstellen zu können.

„Ich bin so froh, dass wir nun endlich auch bei der zweiten Sporthalle die Arbeiten aufnehmen können. Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Freizeit- und Vereinssportlerinnen und -sportler sehen jeden Tag die bereits sanierte Nachbarhalle und müssen dann doch in der alten Halle trainieren. Dies wird sich nun bald ändern“, freut sich die Oberbürgermeisterin.

Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger lag der Termin in Rostock „besonders am Herzen. Diese Fördermaßnahme kommt allen Menschen im Bereich Breitensport zugute, aber auch den Schülerinnen und Schülern im Schulsport.“

Bis zur zweiten Jahreshälfte 2027 sollen die Sanierungsarbeiten an der Sporthalle Kopenhagener Str. 5a fertiggestellt werden. Neben einer Schadstoffsanierung werden die Außenhülle der Halle sowie die haustechnischen Anlagen vollständig erneuert. Nach der Sanierung wird die Sporthalle in energetischer Hinsicht den KfW-Standard 70 erreichen und wesentlich widerstandsfähiger in Bezug auf Umwelteinflüsse sein.

Zu einer wesentlich höheren Aufenthaltsqualität werden auch die neuen Umkleide- und Sanitäreinrichtungen beitragen. Zudem ist der Einbau einer Tribünenanlage vorgesehen. Dies ermöglicht einem größeren Publikum, die Aktiven anzufeuern.

Statik der Halle als Herausforderung

Zuständig für das Projekt ist der Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock (KOE), der erst zum Jahreswechsel 2023/24 die Sanierung der Sporthalle Kopenhagener Str. 5b erfolgreich abschloss. „Die Statik der Halle ist eine echte Herausforderung. Aber wir haben wertvolle Erfahrungen bei der Sanierung der baugleichen Nachbarhalle gesammelt, die es uns nun leichter machen werden“, berichtet Sigrid Hecht, Betriebsleiterin des KOE, zuversichtlich.

Ausschreibung der ersten Bauleistungen als nächster Schritt

Für den Eigenbetrieb bedeutet die Übergabe der Fördermittel eine große Erleichterung. „Bereits seit 2016 haben wir versucht, eine finanzielle Unterstützung für diesen Standort zu erhalten. Bisher hatten die zur Verfügung stehenden Mittel leider nur für die Nachbarhalle ausgereicht, dabei bestanden die baulichen Mängel und anderen Alterserscheinungen natürlich in beiden Hallen.“

Als nächster Schritt im Projekt werden die ersten Bauleistungen ausgeschrieben. Die Bauarbeiten selbst starten zum nächstmöglichen Zeitpunkt mit der Entfernung der Schadstoffe aus der Bausubstanz.

Insgesamt investiert der Eigenbetrieb KOE 10,2 Mio. Euro in das Vorhaben in Lütten Klein.        

Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Projektseite unter www.koe-rostock.de.