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Stre­cken­netz­er­wei­te­rung Zoo – Reu­ters­ha­gen: Öf­fent­lich­keits­be­tei­li­gung zur Emp­feh­lung ei­ner Vor­zugs­va­ri­an­te für die TRAM WEST

Pres­se­mit­tei­lung vom 12.03.2025 - Wirt­schaft und Ver­kehr

Die Öf­fent­lich­keits­be­tei­li­gung zur TRAM WEST geht in die nächs­te Run­de. Die Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG und die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock la­den zur Mit­wir­kung an der Su­che nach ei­ner Vor­zugs­va­ri­an­te für die TRAM WEST ein.

„Vie­le An­mer­kun­gen, Hin­wei­se und Ide­en sind in der Glä­ser­nen Werk­statt als auch über das On­line-Be­tei­li­gungs­por­tal zu­sam­men­ge­kom­men. Die­se wur­den durch un­ser Pla­nungs­team in­ten­siv ge­prüft. In den Pla­nungs­work­shops wol­len wir die Lö­sungs­vor­schlä­ge ge­mein­sam mit den Teil­neh­men­den wei­ter kon­kre­ti­sie­ren, mög­li­che Kon­flikt­punk­te aus­dis­ku­tie­ren und Emp­feh­lun­gen für ei­ne Vor­zugs­va­ri­an­te for­mu­lie­ren. Un­ser Ziel ist es, ge­mein­sam mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, die best­mög­li­che und ver­träg­lichs­te Stre­cken­füh­rung für die TRAM WEST zu fin­den.“ er­klärt Erik Weitz, Pro­jekt­lei­ter für die TRAM WEST bei der Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG.

Wie kann ich mich be­tei­li­gen?
Um ein mög­lichst brei­tes Spek­trum an Per­spek­ti­ven und In­ter­es­sen ab­zu­bil­den, set­zen wir auf ei­nen Mix aus An­woh­nen­den, Ei­gen­tü­me­rin­nen und Ei­gen­tü­mern, Ge­wer­be­trei­ben­den und zi­vil­ge­sell­schaft­li­chen Ak­teu­rin­nen und Ak­teu­ren, wie bspw. Klein­gar­ten­ver­ei­nen, Schu­len, Ver­bän­den und Bei­rä­ten. Da­zu wer­den in den kom­men­den Ta­gen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus den Stadt­tei­len Reu­ters­ha­gen und Gar­ten­stadt/ Stadt­wei­de so­wie aus ganz Ros­tock per Zu­falls­aus­wahl per­sön­lich ein­ge­la­den, sich für ei­ne Teil­nah­me an den Work­shops zu be­wer­ben.

Dar­über hin­aus be­steht auch für al­le Pla­nungs­in­ter­es­sier­ten die Mög­lich­keit sich bis zum 24. März 2025 on­line un­ter www.​tram-​west.​de zu re­gis­trie­ren. Soll­ten sich mehr Bür­ge­rin­nen und Bür­ger an­mel­den als Plät­ze ver­füg­bar sind, wer­den aus al­len An­mel­dun­gen ins­ge­samt 48 Per­so­nen per Los­ver­fah­ren aus­wählt.

Wie lau­fen die Pla­nungs­work­shops ab?
In den Pla­nungs­work­shops in­for­mie­ren wir die Teil­neh­men­den über den ak­tu­el­len Stand der Pla­nung und die Er­geb­nis­se der Öf­fent­lich­keits­be­tei­li­gung. An­schlie­ßend er­ar­bei­ten wir ge­mein­sam ei­nen Kri­te­ri­en­ka­ta­log zur Be­wer­tung der Pla­nungs­va­ri­an­ten. In Klein­grup­pen wer­den die Lö­sungs­vor­schlä­ge dis­ku­tiert, re­flek­tiert und ei­ne Emp­feh­lung für ei­ne Vor­zugs­va­ri­an­te for­mu­liert. Die­se wird an­schlie­ßend auf Ba­sis der Emp­feh­lun­gen wei­ter aus­ge­ar­bei­tet und der Öf­fent­lich­keit vor­ge­stellt. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen da­zu fol­gen zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt.

Hin­ter­grund:
Im No­vem­ber 2023 hat die Ros­to­cker Bür­ger­schaft die Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG be­auf­tragt, mit den Pla­nun­gen für die neue Stra­ßen­bahn­stre­cke vom Zoo nach Reu­ters­ha­gen im Kor­ri­dor WEST zu be­gin­nen. Nach er­folg­rei­cher Aus­schrei­bung der Pla­nungs­leis­tun­gen konn­te im Herbst 2024 mit den Vor­pla­nun­gen be­gon­nen wer­den. In die­ser Pha­se geht es dar­um, den op­ti­ma­len Stre­cken­ver­lauf in­ner­halb des Kor­ri­dors WEST zu er­mit­teln. Da­bei wer­den bei­spiels­wei­se die Aus­wir­kun­gen auf die Um­welt, die tech­ni­sche Mach­bar­keit, die Wirt­schaft­lich­keit so­wie der ver­kehr­li­che Nut­zen un­ter­sucht und be­wer­tet.

Par­al­lel zu den Pla­nun­gen star­te­te auch die frü­he Öf­fent­lich­keits­be­tei­li­gung für die TRAM WEST. Im Rah­men der „Glä­ser­nen Werk­statt“ (12. - 16.12.2024) nutz­ten mehr als 850 Teil­neh­men­de die Ge­le­gen­heit sich über die TRAM WEST zu in­for­mie­ren und in den Aus­tausch mit dem Pla­nungs­team zu tre­ten. Zu­dem be­stand die Mög­lich­keit, sich über die On­line-Dia­log­platt­form (09.12.2024 - 05.01.2025) an den Pla­nun­gen zu be­tei­li­gen. Ins­ge­samt gin­gen mehr als 450 An­re­gun­gen und Hin­wei­se ein, die im Zu­ge der wei­te­ren Pla­nun­gen ge­prüft wur­den.

Die Teil­neh­men­den ha­ben ei­ne kla­re Vor­stel­lung von den op­ti­ma­len Rou­ten und Stand­or­ten für Hal­te­stel­len. Zu­dem gab es vie­le Vor­schlä­ge zur An­pas­sung des Pkw-, Fu­ß­gän­ger- und Rad­ver­kehrs, um die Zu­gäng­lich­keit und Si­cher­heit zu er­hö­hen. Die Be­deu­tung des Er­halts von Na­tur und Grün­flä­chen so­wie der Schutz von Klein­gar­ten­an­la­gen wa­ren zen­tra­le The­men.

Das Mei­nungs­bild war ins­ge­samt aus­ge­wo­gen: Es gab so­wohl po­si­ti­ve als auch kri­ti­sche Rück­mel­dun­gen zur TRAM WEST - die über­wie­gen­de Mehr­heit der Teil­neh­men­den zeig­te sich grund­sätz­lich po­si­tiv ge­gen­über ei­ner für die Er­wei­te­rung des ÖPNV-Net­zes, wenn um­welt- und so­zi­al­ver­träg­li­che Lö­sun­gen ge­fun­den wer­den.

Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen zum Pro­jekt TRAM WEST so­wie zum Dia­log­pro­zess, in­klu­si­ve der Aus­wer­tung der Glä­ser­nen Werk­statt und des On­line-Dia­logs sind auf der Pro­jekt-Web­sei­te un­ter www.​tram-​west.​de zu fin­den.