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16 Rostocker Brunnen sind in Betrieb

Pressemitteilung vom 23.06.1999



Die Rostocker Brunnen haben zum Sommeranfang längst die diesjährige Feuerprobe bestanden. Seit Ende April plätschert in sechzehn Rostocker Brunnen das kühle Naß, sechs weitere sind aus unterschiedlichen Gründen in diesem Jahr außer Gefecht gesetzt. Aufgrund von Bauarbeiten führen die Brunnen am Bahnhofsvorplatz und am Vögenteich in diesem Jahr kein Wasser. Dringend sanierungsbedürtig sind zwei Brunnen an der Stadthalle und ein weiterer in der Schillingallee. Während für die ersten beiden in diesem Jahr das Geld fehlt, sollen die Bauarbeiten in der Schillingallee noch im Herbst beginnen. Für die Rekonstruktion und Neuanfertigung einzelner Brunnenbausteine läuft derzeit die Ausschreibung. Noch sind auch die Wasserbecken am Lichtenhäger Brink eine Baustelle, da die Brunnenbaufirma zunächst ihre Arbeiten erfüllen muß. Gegenwärtig sind die Keramiker Christine und Erich Nitzsche schon mit der Restaurierung der bunten Mosaikpflasterungen beschäftigt. Noch im Sommer, so hofft der Brunnenverantwortliche Werner Dittmer aus dem Hochbauamt, sollen hier wieder Wasserfontänen in die Höhe schnellen. Bewegliche Scheinwerfer sollen dann die Wasserkegel beleuchten und die bunten Mosaike auch am Abend erlebbar machen. Dafür haben die Lichtenhäger aber wieder Freude an ihrem Bauernbrunnen, der seit der Überholungskur anno 1998 wieder funktioniert. Turnusmäßig überholt und konserviert wurde im zurückliegenden Winterhalbjahr auch die Technik des Wasserwerfers am Schwanenteich. Am Brunnen der Lebensfreude auf dem Universitätsplatz waren hingegen die Farbspuren von "Möchtegerngraffitikünstlern" zu entfernen. Für die kommenden Jahre ist der Brunnen in der Südstadt (am Kosmos) für die vordringliche Sanierung eingeplant. In den Schmarler Grünanlagen hingegen soll der Brunnen auch in den kommenden Jahren trocken bleiben. Diese Entscheidung fiel in Abstimmung mit dem Stadtgrünamt, um die Pflanzungen zu schonen. In den Sommermonaten werden alle laufenden Brunnen mindestens alle zwei Wochen gereinigt und gewartet, um Algen und Unrat zu entfernen. Für die Unterhaltung, Wartung und die Wasserkosten stehen in diesem Jahr für die Zeit zwischen April und Oktober rund 500 000 Mark zur Verfügung. In den kommenden Jahren wird Brunnenzuwachs erwartet. So liegen für ein neues Exemplar im Heiligengeisthof schon die Wasserleitungen in der Erde. Auch für den umgestalteten Neuen Markt ist unweit der ursprünglichen Stelle ein neuer Brunnen eingeplant. Das jüngste Kind im Reigen der Rostocker Brunnen ist seit Mai die steinerne Kugel auf dem Margaretenplatz.