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Na­vi­ga­ti­on

Ab­fall­ge­büh­ren 2013 sin­ken

Pres­se­mit­tei­lung vom 08.11.2012

Die Ros­to­cker Bür­ger­schaft be­schloss am 7.11.2012 die neue Sat­zung über die Er­he­bung von Ge­büh­ren für die In­an­spruch­nah­me der öf­fent­li­chen Ein­rich­tun­gen und An­la­gen der Ab­fall­ent­sor­gung - die Ab­fall­ge­büh­ren­sat­zung (Abf­GS). Sie tritt ab 1. Ja­nu­ar 2013 in Kraft. Im Jahr 2013 wer­den sich die Ab­fall­ge­büh­ren für die Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner in der Han­se­stadt Ros­tock re­du­zie­ren.

„Wir freu­en uns als Stadt­ver­wal­tung, den Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­ckern im kom­men­den Jahr ver­min­der­te Ge­büh­ren be­rech­nen zu kön­nen", so Hol­ger Mat­thä­us, Se­na­tor für Bau und Um­welt. Für Ab­fall­be­häl­ter mit ei­nem Be­häl­ter­vo­lu­men von 80, 120, 240 und 1100 Li­ter sin­ken die Be­häl­ter­ge­büh­ren im kom­men­den Jahr. Die Jah­res­ge­bühr für die wö­chent­li­che Ent­lee­rung ei­nes 120-Li­ter-Be­häl­ters ver­rin­gert sich bei­spiels­wei­se um 21,36 Eu­ro. Für die wö­chent­li­che Ent­lee­rung ei­nes 1.100-Li­ter-Be­häl­ters ver­rin­gert sich die Jah­res­ge­bühr um 59,64 Eu­ro. Die Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­büh­ren sin­ken im Jahr 2013 um 2,40 Eu­ro pro Per­son.

Se­na­tor Hol­ger Mat­thä­us er­läu­tert wei­ter, dass das Ziel ver­bes­ser­ter Wirt­schaft­lich­keit in der Ab­fall­wirt­schaft er­reicht wur­de. Die Ein­spa­run­gen aus den vor­an­ge­gan­ge­nen Jah­ren, un­ter an­de­rem im Be­reich der Sperr­müll­ent­sor­gung, konn­ten sich min­dernd auf die Ab­fall­ge­büh­ren 2013 aus­wir­ken. Eben­so ge­hö­ren ver­min­der­te Kos­ten durch die Neu­aus­schrei­bung der Rest­müll­ent­sor­gung so­wie hö­he­re Ein­nah­men aus den Pa­pier­ver­käu­fen min­dernd aus. Auch hat sich die im Jahr 2011 für 2012 kal­ku­lier­te Re­st­ab­fall­men­ge von ca. 47.000 Ton­nen um 353 Ton­nen re­du­ziert. Für die Sper­rung der Vor­pom­mern­brü­cke 2011/2012 wa­ren zu­sätz­li­che Kos­ten für War­te­zei­ten und Um­we­ge der Ent­sor­gungs­fahr­zeu­ge ein­ge­plant, die nicht in vol­ler Hö­he an­ge­fal­len sind. Hier konn­te eben­falls ei­ne Ein­spa­rung er­zielt wer­den.

Die Ab­fall­ge­büh­ren set­zen sich aus zwei Be­stand­tei­len zu­sam­men: aus der Be­häl­ter­ge­bühr und der Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­bühr. Die Be­häl­ter­ge­bühr ist die Ge­gen­leis­tung für die Ent­sor­gung von Haus- und Ge­schäfts­müll; Maß­stab sind Be­häl­ter­vo­lu­men und Häu­fig­keit der Ent­lee­rung. Die Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­bühr ist u. a. die Ge­gen­leis­tung für die Nut­zung der Re­cy­cling­hö­fe, für die Ent­sor­gung von Sperr­müll, Elek­tro- und Elek­tro­nik­schrott, Pap­pe, Pa­pier, Kar­ton, von Bio­ab­fäl­len, Gar­ten- und Park­ab­fäl­len, Weih­nachts­bäu­men und für die Schad­stoff­ent­sor­gung. Maß­stab ist die auf dem je­wei­li­gen Grund­stück woh­nen­de Per­so­nen­an­zahl.