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Angebote zum Internationalen Frauentag am 8. März 2018

Pressemitteilung vom 23.02.2018

In der Hanse- und Universitätsstadt Rostock finden rund um den Internationalen Frauentag am 8. März 2018 zahlreiche interessante Veranstaltungen statt. Darüber informiert Rostocks Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Thielk.

So lädt der Verein Frauen in die Wirtschaft e.V. bereits am 6. März 2018 ab 19 Uhr zu einem Stammtisch unter dem Motto „Frühling – welche Diät mach´ ich diesmal?“ mit der Ernährungs- und psychologischen Beraterin Anne Bredefeldt in das Restaurant „Burwitz legendär“ ein. Um vorherige Anmeldung per E-Mail unter der Adresse info@fiw-ev.de wird gebeten.

Am 8. März 2018 ab 10 Uhr lädt der Arbeitslosenverband erwerbslose und sozial benachteiligte Frauen zu Tischgesprächen über aktuelle Geschehnisse in das Arbeitslosenzentrum Schmarl in der Roald-Amundsen-Straße 24 ein.

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Frauenwahlrechtes in Deutschland lädt der Deutsche Gewerkschaftsbund interessierte Gewerkschaftsfrauen am 8. März 2018 um 14 Uhr zu einer Filmvorführung „Die göttliche Ordnung“ über den Kampf um das Frauenwahlrecht in der Schweiz in das Gewerkschaftshaus, August-Bebel-Straße 89, ein. Um Anmeldung bis 1. März 2018 unter Tel. 0381 49779-10 oder E-Mail: viola.schwarz@dgb.de wird gebeten.

In der Zeit von 10 bis 14 Uhr beraten die Agentur für Arbeit Rostock in Kooperation mit dem Institut für Bildung und Forschung BilSE und den regionalen Jobcentern Frauen am 8. März 2018 unter der Telefonnummer 0381 364466-241 Frauen, die nach einer Familien bedingten Auszeit wieder in das Berufsleben einsteigen wollen.

Und am 10. März 2018 lädt das Stadtteil- und Begegnungszentrum Dierkow ab 14 Uhr zu einer Frauentagsfeier im Rahmen der „Dierkower Kulturtage“ ein.

Das Frauennetzwerk der Hansestadt Rostock nutzt den Internationalen Frauentag, um am 5. März 2018 im Plenarsaal des Landtages auf Einladung der Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung Stefanie Drese an der Veranstaltung „100 Jahre Frauenwahlrecht - Was soll die Frau in der Politik?“ teilzunehmen, denn auch das Wahlrecht für Frauen durchzusetzen war ein lang erkämpfter Weg.

Im März 1911 wurde zum ersten Mal der Frauentag in Deutschland, Österreich, Dänemark, der Schweiz und den USA begangen. Mehr als eine Million Frauen gingen auf die Straße, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Demonstriert wurde u. a. für das Frauenwahlrecht, für Arbeiterinnen- und Mutterschutz und für den Acht-Stunden-Arbeitstag sowie für gleichberechtigte Teilhabe an allen gesellschaftlichen Ressourcen.

Es hat sich in den letzten über 100 Jahren viel getan. Was für viele junge Frauen heute selbstverständlich ist, hat die Mütter- und Großmüttergeneration hart erkämpft.
Gleichstellung von Frau und Mann ist im Grundgesetz verankert und in allen Leitbildern unserer Gesellschaft festgeschrieben.

Dennoch ist in der Realität die Gleichberechtigung oftmals noch nicht erreicht, so die Gleichstellungsbeauftragte. Die Frauen sind an den Schaltstellen der Entscheidungsgremien nur gering beteiligt. Problemfelder, wie z. B. das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen oder das Erreichen eines existenzsichernden Einkommens und einer angemessenen Alterssicherung, müssen im Fokus von Politik und Gesellschaft sein, um Lösungen zu erzielen. Auch die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben mit einer guten Infrastruktur zur Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen müssen weiter verbessert und ausgebaut werden, um Frauen und Männern gleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu gewähren. Frauen sind unterrepräsentiert in Entscheidungsgremien und Schnittstellen sowie in Führungspositionen von Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft.