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Na­vi­ga­ti­on

Auf­ruf zur Bil­dung des Se­nio­ren­bei­ra­tes der Han­se­stadt Ros­to­ckes

Pres­se­mit­tei­lung vom 21.07.2000

21. Ju­li 2000

Auf­ruf zur Bil­dung des Se­nio­ren­bei­ra­tes der Han­se­stadt Ros­to­ckes

Mit der Bil­dung des Se­nio­ren­bei­rats der Han­se­stadt Ros­tock hat die Bür­ger­schaft frak­ti­ons­über­grei­fend ei­nen weit­rei­chen­den Be­schluss über die In­ter­es­sen­ver­tre­tung der Se­nio­rin­nen und Se­nio­ren ge­fasst.

In ei­nem lang­wie­ri­gen oft kon­tro­ver­sen Dis­kus­si­ons- und Ab­stim­mungs­pro­zess mit Mit­glie­dern der Bür­ger­schaft, der Orts­bei­rä­te, Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern von In­sti­tu­tio­nen, die sich in der Se­nio­ren­ar­beit en­ga­gie­ren und den zu­stän­di­gen Stel­len der Ver­wal­tung ist es ge­lun­gen - ein de­mo­kra­tisch le­gi­ti­mier­tes Mo­dell ei­ner Se­nio-ren­ver­tre­tung für die Han­se­stadt Ros­tock zu ent­wi­ckeln - auch un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Be­lan­ge der Orts­bei­rä­te, die ih­re Er­fah­run­gen der Se­nio­ren­ar­beit aus den Orts­tei­len eben­falls mit ein­brin­gen kön­nen.

Mit dem Auf­ruf zur Bil­dung des Se­nio­ren­bei­ra­tes durch den in der Bür­ger­schaft zu­stän­di­gen So­zi­al- und Ge­sund­heits­aus­schuss wird al­len In­sti­tu­tio­nen, die sich auf dem Ge­biet der Se­nio­ren­ar­beit en­ga­gie­ren, die Mög­lich­keit ge­ge­ben, sich für die Mit­glied­schaft auf den sie­ben Plät­zen im Bei­rat zu be­wer­ben. Da­bei wird ge­wünscht, dass sich Be­wer­be­rin­nen und Be­wer­ber mel­den, die selbst im „bes­ten Se­nio­ren­al­ter“ sind, ih­re Le­bens­er­fah­rung, ihr Wis­sen und Kön­nen ein­brin­gen wol­len.

Par­al­lel da­zu er­folgt das Ver­fah­ren zur Be­nen­nung der acht Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern aus den Orts­bei­rä­ten. Dem Haupt­aus­schuss ob­liegt es dann, nach An­hö­rung und Ab­wä­gung im Fach­aus­schuss, die 15 Mit­glie­der des Se­nio­ren­bei­rats zu be­stel­len. Prof. Dr. Ralf Fried­rich
Prä­si­dent der Bür­ger­schaft

Die Bür­ger­schaft der Han­se­stadt Ros­tock hat am 12. Ju­li 2000 be­schlos­sen, ei­nen Se­nio­ren­bei­rat zu bil­den. In der Se­nio­ren­ar­beit tä­ti­ge Ver­bän­de, Ver­ei­ne, Or­ga­ni­sa­tio­nen, In­itia­ti­ven, Kirch­ge­mein­den und In­ter­es­sen­ge­mein­schaf­ten wer­den hier­mit auf­ge­for­dert, Kan­di­da­ten­vor­schlä­ge für den Bei­rat ein­zu­rei­chen. Be­wer­be­rin­nen und Be­wer­ber, die für die­se ver­ant­wor­tungs­vol­le eh­ren­amt­li­che Tä­tig­keit kan­di­die­ren wol­len, soll­ten das 60. Le­bens­jahr voll­endet ha­ben und in Ros­tock woh­nen.

Der Se­nio­ren­bei­rat ver­tritt die In­ter­es­sen der ca. 46.500 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner der Han­se­stadt Ros­tock, die 60 Jah­re und äl­ter sind. Er hat die Auf­ga­be, die Han­se­stadt Ros­tock im Lan­des­se­nio­ren­bei­rat zu ver­tre­ten, orts­teil­über­grei­fen­de An­lie­gen zu ko­or­di­nie­ren, die­se bei Be­darf an die Bür­ger­schaft oder an­de­re fach­kom­pe­ten­de Ein­rich­tun­gen her­an­zu­tra­gen und als kom­pe­ten­te Bür­ger­ver­tre­tung an der Ent­schei­dungs­fin­dung durch An­re­gun­gen und Emp­feh­lun­gen mit­zu­wir­ken.

Der Bei­rat wird sich aus 15 Mit­glie­dern zu­sam­men­set­zen und ist für die Dau­er der je­wei­li­gen Wahl­pe­ri­ode der Orts­bei­rä­te tä­tig. Er ist par­tei­po­li­tisch, welt­an­schau­lich und von Ver­bän­den un­ab­hän­gig.

Der Aus­schuss für Ge­sund­heit und So­zia­les wird nach § 6 Abs. 2 der Haupt­sat­zung für Se­nio­ren­fra­gen zu­stän­dig sein. Er wird aus den ein­ge­reich­ten Vor­schlä­gen Be­wer­be­rin­nen und Be­wer­ber aus­wäh­len, die ge­mein­sam mit den acht Se­nio­ren­ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der ge­wähl­ten Orts­bei­rä­te vom Haupt­aus­schuss der Bür­ger­schaft ge­mäß § 5 Abs. 6 der Haupt­sat­zung be­stellt wer­den.

Die Be­wer­bun­gen mit den na­ment­li­chen Vor­schlä­gen für die Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten sol­len bis zum 31. Au­gust 2000 (16 Uhr) beim So­zi­al­amt, St.-Ge­org-Stra­ße 109, Haus II, Zim­mer 141, 18055 Ros­tock, auf ab­ge­druck­tem Be­wer­bungs­blatt ein­ge­reicht wer­den. Te­le­fo­ni­sche An­fra­gen sind un­ter der Num­mer 03 81/3 81 50 74 mög­lich.

Spä­ter ein­ge­hen­de Vor­schlä­ge kön­nen nur un­ter Be­rück­sich­ti­gung des Post­stem­pels (31. Au­gust 2000) in die Vor­schlags­lis­te auf­ge­nom­men wer­den. An­drea Klün­der
Vor­sit­zen­de Ge­sund­heits- und So­zi­al­aus­schuss