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Ausstellung „Deutschland muss leben, deshalb muss Hitler fallen!“ ab 21. Oktober im Rathaus

Pressemitteilung vom 20.10.2016

Unter dem Titel „Deutschland muss leben, deshalb muss Hitler fallen! Die weltweite Bewegung Freies Deutschland 1943-1945“ wird vom 21. bis 28. Oktober 2016 in der Rostocker Rathaushalle eine Wanderausstellung gezeigt.

Die Exposition der „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“ (GDW, Berlin) tourt 2016/2017 durch Mecklenburg-Vorpommern. Sie stellt die Tätigkeit des Nationalkomitees „Freies Deutschland“(NKFD) in der Sowjetunion und der weltweiten Bewegung“ Freies Deutschland“ in der westlichen Welt unter anderem in Frankreich, Griechenland, Schweiz, England, USA und Mexico dar. Beide Lager, das östliche und das westliche, hatten das gleiche Ziel - den faschistischen, deutschen Krieg schnell zu beenden und Hitler zu stürzen. Sozialisten, Christen, Kommunisten, Schriftsteller, Offiziere, Soldaten, Landwirte und Gewerkschafter führte das Hauptziel zusammen, den Hitlersturz von außen zu organisieren.

Die Ausstellung schreibt keine Denkweise vor, sondern lässt den Betrachter selbst entscheiden, ob die Akteure im Osten oder Westen Verräter oder Patrioten waren. Sie regt zum Nachdenken an und warnt vor der Gefahr rechtsextremer Handlungen in Deutschland.
So breit gefächert wie die Bewegung war, so breit gefächert ist auch die Wanderung der Wanderausstellung durch Mecklenburg und Vorpommern. Diplom-Landwirt Gerhard Fischer Rostock hatte es übernommen, die Wanderung durch Mecklenburg-Vorpommern zu führen und die Ausstellungsorte auszuwählen. Die Wanderung hatte Ende September 2016 in einer traditionsreichen Schule in Woldegk und endet im März 2018 im Prora-Zentrum auf Rügen.

Insgesamt sind zwölf Ausstellungsorte geplant, darunter unter anderem die
Landratsämter Vorpommern-Greifswald und Nordwest Mecklenburg und die Agrarfachschule Güstrow-Bockhorst.

Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag (21. Oktober 2016) um 17 Uhr im Rostocker Rathaus mit einem Grußwort des Rostocker Bürgerschaftspräsidenten Dr. Wolfgang Nitzsche.