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Ausstellung Japan in Rostock in der Kunsthalle

Pressemitteilung vom 27.10.2000

27. Oktober 2000

Ausstellung "Japan in Rostock" in der Kunsthalle

Anlässlich der 7. Japantage in der Hansestadt Rostock laden die Städtischen Museen und die Deutsch-Japanische Gesellschaft zu einer gemeinsamen Ausstellung in die Kunsthalle ein. Unter dem Titel "Japan in Rostock" präsentiert die Kunsthalle vom 5. bis 19. November aus dem Besitz der Stadt und der Gesellschaft neuere Kunst aus Japan. Diese über zehn Jahre gewachsene Zusammenstellung beinhaltet Malereien, Fotos, Kunsthandwerk und golddurchwirkte Festkleidung von namhaften japanischen Künstlern.

Dass solcherart Kostbarkeiten ihren Platz in Rostock haben, geht auf die Initiative des in Japan lebenden Mecklenburgers Johann Heinrich Radeloff und auf das Engagement einer Reihe Persönlichkeiten in Deutschland und Japan zurück. Ein Teil der Exponate erinnert an die Ausstellung und die Aktionen des Malers Radeloff in den Jahren 1988 und 1990, in deren Ergebnis der Steingarten und die Kirschblütenbäume den Park am Schwanenteich ergänzten und erinnert damit den Beginn der intensiveren Beziehungen zu Japan.

Rund zehn Jahre später 1998 beteiligten sich der Künstler Radeloff und viele seiner Freunde an der Bilderaktion "Ein Frosch für Anita". Sie sollte dem an AIDS erkrankten Mädchen Freude und finanzielle Unterstützung sichern. Der Idee zweier Rostocker und dem Aufruf des Vereins "pro libro" e.V. folgend, startete eine große Malaktion, deren Erlös über den Tod der kleinen Anita hinaus erkrankten Kindern zur Verfügung steht.

Die Ausstellung zeigt auch Bilder aus Japan. So bringt die Präsentation "Japan in Rostock" mit der Schönheit und dem Wert der Werke zugleich den Respekt, die Anteilnahme und die Großzügigkeit der fernen Nachbarn zum Ausdruck.