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Ausstellung zum Wettbewerb Mittelmole bis 29. Juni in der Wagenhalle

Pressemitteilung vom 07.06.2012

In Anwesenheit von Staatsekretär Dr. Stefan Rudolph, Senatorin Dr. Liane Melzer, WIRO-Geschäftsführer Ralf Zimlich und Regine Pentzien, stellvertretende Ortsbeiratsvorsitzende, sowie Vertreterinnen und Vertretern der Preisträger wurde heute in der ehemaligen Wagenhalle der Eisenbahn auf der Warnemünder Mittelmole die Ausstellung zum städtebaulichen Wettbewerb Mittelmole eröffnet.

Alle 15 Wettbewerbsbeiträge der zweiten Phase werden in den kommenden drei Wochen bis 29. Juni 2012 präsentiert. Die Ausstellung ist montags bis freitags zwischen 15 und 19 Uhr und samstags zwischen 14 und 18 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei. Ergänzend zu der Ausstellung findet am 18. Juni 2012 ab 18.30 Uhr im Technologiepark Warnemünde das zweite Bürgerforum zum städtebaulichen Wettbewerb statt.

Für den zweiphasigen städtebaulichen Wettbewerb hatten über 50 nationale und internationale Architekten ihre Entwürfe für das Filetstück an der Ostsee eingereicht. Im Februar 2012 wurden durch das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Christiane Thalgott 15 Büros ausgewählt, die ihre Entwürfe weiter bearbeitet haben. Die Aufgabe der ausgewählten Wettbewerbsteilnehmer bestand darin, die eingereichten Ideenskizzen zu Entwurfsplänen und Strukturdarstellungen qualifiziert weiter zu entwickeln. In der zweiten Preisgerichtssitzung am 24. Mai 2012 hat das Preisgericht das Büro BLK2 Böge Lindner K2 Architekten aus Hamburg mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Nachfolgend konnten auf dem 2. Platz die Bastmann + Zavracky BDA Architekten GmbH mit Wagner Planungsgesellschaft (Rostock) und die Arbeitsgemeinschaft Uhrmeister Czech Architekten (Berlin) auf dem 3. Platz überzeugen.

Ziel des Wettbewerbes ist die Entwicklung des Filetstücks Mittelmole zu einem attraktiven und lebendigen Standort, der Wohnen, Tourismus und großflächige Parkmöglichkeiten städtebaulich sinnvoll miteinander kombiniert. Gleichzeitig soll sie der Bedeutung Warnemündes als historischem Fischerort, modernem Seebad und überregional bekanntem Ausflugsziel für Tages- und Erholungsgäste gleichermaßen gerecht werden. Dafür ist geplant, das Kreuzfahrtwesen und den Segelsport auszubauen, Raum für kulturelle und touristische Infrastruktur zu schaffen und den Bestand durch gastronomische Einrichtungen, ein Hotel und Einzelhandel zu ergänzen. Unter Berücksichtigung der Lärmimmission und des Hochwasserschutzes soll in einem Teilbereich ein Wohnquartier zur ganzjährigen Belebung der Mittelmole entstehen. Zudem beabsichtigt die Stadt, die Freiräume im Wettbewerbsgebiet zu wassernahen Erholungs- und Erlebnisgebieten auszubauen und die Verkehrsfunktionen auf der Mittelmole neu zu ordnen. Insgesamt soll ein nutzungsgemischter, flexibler und zukunftsoffener Standort entstehen.

Das im Verfahren neu zu beplanende Areal der Mittelmole umfasst insgesamt eine Fläche von 21 Hektar. Ausloberin des internationalen Wettbewerbs ist die Hansestadt Rostock. Das Wettbewerbsverfahren wird durch Drost Consult (Hamburg) begleitet, die Finanzierung des Verfahrens sichert die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH als Eigentümerin der 6,7 Hektar großen Flächen mit dem größten Entwicklungspotential.