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Ausstellung zur Reformation in Rostock und Mecklenburg noch bis zum 5. November zu sehen

Pressemitteilung vom 30.10.2017

Noch bis zum 5. November 2017 ist die Ausstellung zur Reformation in Rostock und Mecklenburg im Kulturhistorischen Museum zu sehen. Bisher informierten sich mehr als 24.000 Besucherinnen und Besucher in der Schau „Das Netz des neuen Glaubens. Rostock, Mecklenburg und die Reformation im Ostseeraum" im Museum.

Rostock war nicht nur das geistige Zentrum der Reformation in Mecklenburg, sondern wurde schon in den 1520er Jahren zu einem außerordentlichen Multiplikator reformatorischen Gedankengutes. Dies ist einem der ersten evangelischen Prediger in Rostock zu verdanken – Joachim Slüter. Er gab bereits 1525 ein evangelisches Gesangbuch und 1526 ein Gebetbüchlein heraus, die, beide in niederdeutscher Sprache abgefasst, die ältesten Zeugnisse ihrer Art überhaupt sind. Das Gesangbuch wurde zu einem Bestseller und weit über die Grenzen Mecklenburgs verbreitet. Kirchenlieder aus Rostock prägten den evangelischen Gemeindegesang in Schweden und Dänemark, aber auch in England und Lettland und in vielen Territorien des Reiches.

Die Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Rostock thematisiert nicht nur die Ereignisse der Reformation in Rostock und Mecklenburg, sondern auch die damit verbundenen kulturellen und religiösen Austauschprozesse im Ostseeraum.

Am Donnerstag, dem 2. November 2017 gibt es um 18 Uhr und am Sonntag, dem 5. November um 10 Uhr die letzten Gelegenheiten, an einer Führung durch die Ausstellung teilzunehmen.