Home
Navigation

Autorin Ines Baumgartl als Stipendiatin der Hansestadt Rostock erfolgreich

Pressemitteilung vom 19.10.2012

Einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt im September konnte die Lyrikerin Ines Baumgartl auf Einladung der Hansestadt Rostock in einem der städtischen Gastateliers Amberg 13 verbringen. Darüber informiert das Amt für Kultur und Denkmalpflege.

Nach dem Studium an der Pädagogische Hochschule Erfurt arbeitete Ines Baumgartl in verschiedenen Bereichen der Kultur, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und seit 2011 freiberuflich als Lyrikerin. Sie veröffentlicht seit 1999 regelmäßig eigene Gedichte, schreibt Nachdichtungen aus dem Russischen. Dabei pflegt sie engen, persönlichen Kontakt zu russischen Autoren, reist weit dafür, um Lebensumstände und die Bedingungen, unter denen dort künstlerische Arbeit entsteht, kennen zu lernen.

Während ihres Arbeitsaufenthaltes in Rostock arbeitete sie im Auftrag eines Verlages an einer umfangreichen Nachdichtung eines Werkes einer russischen Dichterin. Darüber hinaus entstanden eigene Gedichte für einen Lyrikband, der den Titel „Ausflugsucht“ tragen wird. „Da findet die Nähe von Poesie und Bewegung immer wieder mit neuen Ansätzen statt, ob nun von der Seefahrt oder der Landpartie, von Forschungsreisen durch den Duden oder vom Aufflattern der Liebe die Rede ist. Der Klang der Kirchenglocken konnte mich in Rostock genauso bezaubern wie der Name eines kleinen Bootes an der Warnow. Das unergründliche Glücksgefühl, in welchem ich hier manchmal schwebte, hat Gedichte hervorgebracht, die mögen sich nicht gleich unmittelbar auf Rostock beziehen. Aber alles Sehen hier war doch von Neugier und Freude durchwoben.“ So resümiert Ines Baumgartl über ihre künstlerische Arbeit in Rostock.

In den städtischen Gastateliers arbeiteten seit 1995 insgesamt 83 Künstlerinnen und Künstler. Für diesen temporären Studienaufenthalt gewährten die Hansestadt Rostock und die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Stipendien. Das Amt für Kultur und Denkmalpflege organisiert regelmäßige Ausstellungen, bei denen sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten mit ihren Kunstwerken der Öffentlichkeit vorstellen.