Bronzeplastik nach Krummendorf zurückgekehrt
Pressemitteilung vom
6. Dezember 2001
Bronzeplastik nach Krummendorf zurückgekehrt
Den Krummendorferinnen und Krummendorfern ist die Bronzeskulptur „Traktoristin“ von Bildhauer Walter Arnold (1909-1979) noch gut in Erinnerung. Kürzlich kehrte das Kunstwerk zur Freude der Einwohner nach Krummendorf zurück. Das Kulturamt konnte die Arbeiten zur Aufstellung der Plastik an die Rostocker Firma Wassertechnik und Bau GmbH und Co.KG übertragen. Nach fünf Jahren der Abwesenheit steht sie nun wieder im Ort.
1952 war die Plastik im Dresdener Atelier des Bildhauers entstanden, der an der dortigen Hochschule für Bildende Künste eine Professur innehatte. 1961 wurde die Plastik durch die Stadt Rostock angekauft, die sich in einer Ausstellung des damaligen Stadtmuseums befand. Von 1964 bis 1996 stand sie auf dem Krummendorfer Dorfplatz.
Durch das couragierte Verhalten eines Krummendorfer Bürgers konnte damals verhindert werden, dass die Plastik abhanden kam. Es kam zu einem Rechtsstreit, in dem das Eigentum der Hansestadt Rostock an dem Kunstwerk nachgewiesen werden musste. Hier konnte die Witwe des Bildhauers helfen, die aus dem Nachlass ihres Mannes die entsprechenden Kaufbelege zur Verfügung stellen konnte. Inzwischen gab es verschiedene Veränderungen im Ort, ein neuer Standort für die „Traktoristin“ musste gefunden werden. Nach Prüfung veschiedener Möglichkeiten entschied sich das Kulturamt in Abstimmung mit dem Ortsamt und dem Amt für Stadtplanung für den Standort vor dem Grundstück Haus Nr. 46 am Teich. i