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Brunnensaison 2009 wird eröffnet

Pressemitteilung vom 17.04.2009

Rostocks Brunnenanlagen werden schrittweise vom 18. bis 30. April 2009 wieder in Betrieb genommen und mit fröhlichem Sprudeln das Stadtbild bereichern, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit.

Über 200.000 Euro lässt sich die Hansestadt diesen Teil von Lebensqualität in diesem Jahr kosten. Mit der Wassertechnik und Bau GmbH gibt es wieder einen bewährten Vertragspartner. Die meisten Brunnenanlagen laufen täglich von 10 bis 20 Uhr. Das Winterhalbjahr wurde genutzt, um alle Anlagen gründlich zu überholen und kleinere Reparaturen auszuführen. So sind alle stadtgestalterisch prägenden Brunnen mit hoher Besucher- und Aufenthaltsqualität uneingeschränkt für die Saison einsatzbereit. Insgesamt gibt es 22 Brunnenanlagen. Damit nimmt die Hansestadt im Vergleich zu gleichgroßen Gemeinden einen Spitzenplatz ein.

Das städtische Engagement wird nun bereits seit vier Jahren wirkungsvoll durch Firmen, die Brunnenpatenschaften übernommen haben, ergänzt. Durch Geld- und Sachleistungen erbringen diese Sponsoren einen Wertumfang von mehr als 25.000 Euro. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag für ein attraktives Bild ihrer Heimatstadt. Großer Dank gilt der Eurawasser Nord GmbH (Brunnen der Lebensfreude), der Warnowquerung GmbH (Möwenbrunnen und Warnemünder Umgang), der Wassertechnik und Bau GmbH (Wasserlauf Schnickmannstraße), der Volks- und Raiffeisenbank eG (Trinkende), der WIRO (Reliefbrunnen Lange Str.), der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (Ziegenbrunnen). Weitere Sponsoren-Interessenten können sich gern im Amt für Stadtgrün melden.

Beispielhaft war auch die Bürgerinitiative „Sprudel-Münzen für den Schwani“ mit deren Hilfe eine dringend benötigte neue Pumpe für die Fontäne im Schwanenteich finanziert werden konnte. Die Wiederinbetriebnahme findet mit einem „Fontänenfest“ am 8. Mai 2009 statt.

Das Amt für Stadtgrün weist darauf hin, dass Brunnenwasser kein Trinkwasser ist und auch keine Badewasserqualität hat. Hinzu kommt die Verletzungsgefahr auf glatten und kantigen Flächen. Obwohl alle Brunnenanlagen regelmäßig und zuverlässig gewartet werden und alle zwei bis vier Wochen ein Wasserwechsel stattfindet, schließt das Gesundheitsamt Keimbelastungen nicht aus. Eltern sollten eigenverantwortlich entscheiden, ob ihre Kinder in den Brunnen planschen. Brunnenanlagen dürfen auch keine Behälter für Abfälle jeder Art sein. Mitte Oktober werden sie wieder abgestellt.