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Na­vi­ga­ti­on

Bür­ger­schaft ent­schei­det im No­vem­ber über Ge­büh­ren­sat­zung zur Stra­ßen­rei­ni­gung

Pres­se­mit­tei­lung vom 18.10.2013

Ei­nen Ent­wurf für ei­ne Än­de­rungs­sat­zung zur Ge­büh­ren­sat­zung für die Stra­ßen­rei­ni­gung legt die Stadt­ver­wal­tung der Bür­ger­schaft am 6. No­vem­ber 2013 zur Ent­schei­dung vor.

In Aus­wer­tung der öf­fent­li­chen Dis­kus­si­on über die Kon­zep­ti­on „Ord­nung und Sau­ber­keit“ der Han­se­stadt Ros­tock und un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Hin­wei­se aus der Bür­ger­schaft und aus den Orts­bei­rä­ten wid­met sich die Stadt­ver­wal­tung mit ih­rem Ver­trags­part­ner - der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock GmbH (SR) - seit ei­ni­gen Jah­ren ver­stärkt Ver­schmut­zun­gen im Stadt­ge­biet. Da­bei wird ne­ben Gro­ß­tech­nik nun zu­neh­mend auch ma­nu­el­le Rei­ni­gung und Spe­zi­al­tech­nik ein­ge­setzt.

In den letz­ten zwei Jah­ren hat die Stadt­ver­wal­tung drei Stadt­teil­handrei­ni­ger mit Ein­satz­schwer­punkt in den Fu­ß­gän­ger­zo­nen und den tou­ris­tisch stark fre­quen­tier­ten Be­rei­chen, ein Team zur Fu­gen­grün­be­sei­ti­gung, ei­nen Rad­we­ge­wart und ak­tu­ell 2013 den Ein­satz ei­nes Teams mit Ab­fall­sau­gers an die SR be­auf­tragt. Bis­lang wa­ren le­dig­lich die Kos­ten für das Team Fu­gen­grün in­ner­halb der Ge­büh­ren­kal­ku­la­ti­on bei der Geh­weg­rei­ni­gung be­rück­sich­tigt wor­den und da­mit Be­stand­teil der Stra­ßen­rei­ni­gungs­ge­bühr. Die Kos­ten der an­de­ren Maß­nah­men wur­den di­rekt über ei­nen Zu­schuss der Han­se­stadt Ros­tock fi­nan­ziert.

Für 2014 wur­de die­ser Zu­schuss für die oben be­schrie­be­nen Leis­tun­gen auf Grund der Haus­halts­la­ge nicht in glei­cher Hö­he in Aus­sicht ge­stellt. Die bei der Stadt­ent­sor­gung in Auf­trag ge­ge­be­nen Rei­ni­gungs­leis­tun­gen in Hö­he von 467.200 Eu­ro müs­sen im kom­men­den Jahr auf die Ge­büh­ren für die Stra­ßen­rei­ni­gung um­ge­legt wer­den.

Hin­zu kom­men not­wen­di­ge wei­te­re Leis­tun­gen bei der Geh­weg­rei­ni­gung. Hier sind für 2014 rund 330.000 Qua­drat­me­ter zu­sätz­lich be­auf­tragt wor­den. Da­bei han­delt es sich um Flä­chen, auf de­nen die Han­se­stadt Ros­tock rei­ni­gungs­pflich­tig ist, da die Rei­ni­gungs­pflich­ten nicht an an­lie­gen­de Grund­stücks­ei­gen­tü­mer über­tra­gen wer­den kön­nen. Die Re­ge­lun­gen hin­sicht­lich der Rei­ni­gungs­pflich­ten aus der Stra­ßen­rei­ni­gungs­sat­zung gel­ten aber für die Han­se­stadt Ros­tock als Grund­stücks­ei­gen­tü­mer in glei­chem Um­fang. Des Wei­te­ren ist der Preis für die Kehr­gut­ent­sor­gung um 13,9 Pro­zent ge­stie­gen.

Eben­so wir­ken sich all­ge­mei­ne Preis­stei­ge­run­gen zum Bei­spiel bei En­er­gie so­wie Ta­rif­lohn­er­hö­hun­gen bei den Be­schäf­tig­ten der SR GmbH und der Stadt­ver­wal­tung auf die Er­hö­hung der Kos­ten aus.

Die­se Kos­ten­er­hö­hun­gen und der be­auf­trag­te Rei­ni­gungs­ser­vice schla­gen sich in den vor­ge­schla­ge­nen Ge­büh­ren­er­hö­hun­gen nie­der. Wäh­rend für ca. 98 Pro­zent (Rei­ni­gungs­klas­sen 5 bis 7) al­ler Ge­büh­ren­ver­pflich­te­ten Er­hö­hun­gen von 4,7 bis 7,3 Pro­zent vor­ge­nom­men wer­den sol­len, sind in den Rei­ni­gungs­klas­sen 1 bis 4 Ge­büh­ren­er­hö­hun­gen von 30 bis 78 Pro­zent er­for­der­lich.