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Der Banker der Armen - Vision und Wirkung des Friedensnobelpreisträgers

Pressemitteilung vom 07.04.2009

Vertrauen heißt auf Latein „credere“ und ist das Ursprungswort unseres „Kredits“. Die Welt gibt Kredite nur an Besitzende - Muhammad Yunus mit seiner „Bank für die Armen“ nur an Besitzlose. Die Welt vertraut in Gelddingen nur Menschen, die bereits Geld haben - der Friedensnobelpreisträger schenkt jenen Menschen volles Vertrauen, die nichts haben, und setzt damit bei ihnen eine erstaunliche Kreativität frei.

Der Wirtschaftswissenschaftler aus Bangladesch machte das radikale Querdenken zugunsten der Schwächsten der Welt zum erfolgreichen Modell eines neuen Sozialunternehmertums. Dank seiner Pionierleistung wurden bislang weltweit mehr als 100 Millionen Mittellose, vor allem Frauen, zu Unternehmern. Yunus erschloss den Ärmsten den Zugang zu sozialer Absicherung, Strom und modernen Kommunikationsmitteln, kurz zu einem Leben der Hoffnung. In einem Vortrag der Volkshochschule in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung wird das faszinierende Porträt eines Menschen beschrieben, der durch Zivilcourage, Mut und Charisma schließlich auch die größten Kritiker für seine Idee gewinnen konnte.

Der Referent, Peter Spiegel, geboren 1953, studierte Soziologie und gründete 1994 die „Terra One World Network“, die sich auf die Suche nach besonders innovativen sozialen und ökologischen Projekten in der Welt fokussiert. Er ist einer der Mitinitiatoren der „Global Marshall Plan Initiative“ und Autor und Herausgeber von Sachbüchern.

Der Vortrag findet 16. April 2009 von 19.30 Uhr in der Volkshochschule der Hansestadt Rostock, Alter Markt 19, statt. Nähere Informationen unter Telefon 4977025.